Stadt

Kunstprojekt am Krauthügel

Am Freitag startet das "Kunstprojekt Krauthügel"
Veröffentlicht: 06. Juni 2014 17:05 Uhr
Das „Kunstprojekt Krauthügel" ist am Freitag gestartet. Skulpturen von Tony Cragg sind bis Ende September dort zu bewundern. Das Gesamte Projekt soll fünf Jahre dauern.
SALZBURG24 (Melanie Berger)

Salzburg hat seit Freitagvormittag drei neue Skulpturengruppen von Tony Cragg. Der renommierte Bildhauer präsentierte seine Arbeiten im Auftrag der Salzburg Foundation, die ihr auf fünf Jahre angelegtes "Kunstprojekt Krauthügel" damit gestartet hat. Bis zum 29. September ist diese temporäre Freiluftausstellung auf dem Krauthügel zu sehen, das ist eine prominente Wiese am Fuße der Festung.

Krauthügel voller Bronze

Die Salzburg Foundation war bereits Initiator des "Walk of Modern Art", einem Zehn-Jahres-Projekt von Kunst im öffentlichen Raum in Salzburg (2002-2012). Auch Tony Cragg hat 2008 einen Beitrag geleistet. Seine Bronze-Skulptur "Caldera" steht auf dem Makartplatz unmittelbar vor dem Landestheater. Die neuen raumgreifenden Bronze-Arbeiten des in Deutschland lebenden und lehrenden Briten heißen "Runner", (Gewicht 2,5 Tonnen), "Mixed Feelings" (vier Tonnen) und "Points of View". Letztere besteht aus drei, rund sieben Meter hohen und je drei Tonnen schweren Einzelwerken, deren Wirkung zwischen Festung Hohensalzburg und dem Bergpanorama im Süden Salzburgs bereits bei der Eröffnung begeisterte.

Künstler bekommt kaum Gage

100.000 Euro hat diese Aktion gekostet, wobei der Künstler fast keine Gage bekommen habe, wie Karl Gollegger, Präsident der Salzburg Foundation, im APA-Gespräch erklärte: "Die Arbeiten bleiben im Besitz des Künstlers. Investiert haben wir das von Sponsoren bereitgestellte Geld vor allem in Material und noch mehr in die komplizierten Transporte nach Salzburg."

Alle fünf Kontinente

Eigentümer des Krauthügels ist die Erzabtei St. Peter, mit der die Foundation einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen hat. "Wir können die Künstler der kommenden Jahre noch nicht nennen", sagte Gollegger. "Aber ich wünsche mir, dass alle fünf Kontinente vertreten sein werden. Mit Cragg war Europa dran, im nächsten Jahr ist ein chinesischer Künstler wahrscheinlich. Für die fehlenden drei Jahre wird unser bewährter Kurator Walter Schmerling entsprechende Vorschläge ausarbeiten." (APA).

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(Quelle: salzburg24)

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