Gefährliche Szenen haben sich am 26. Juni des Vorjahres in der Stadt Salzburg abgespielt. Ein Autolenker hatte sich eine Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeistreifen geliefert. Sechs Polizisten und ein Passant wurden damals verletzt. Am Mittwoch ist der Salzburger zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden, berichten die „Salzburger Nachrichten“ (SN). Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Verteidiger Kurt Jelinek habe Strafberufung angemeldet.
Crash mit Polizeiwagen beendet Verfolgungsjagd
Der Vorfall am helllichten Tag im Juni vergangenen Jahres hatte für viel Aufsehen gesorgt. Ein Fahrradkurier und andere Passant:innen mussten mit Sprüngen zur Seite retten. Auf seiner wilden Fahrt war der damals 33-jährige Lenker in der Augustinergasse, am Müllner Steg, in der Schwarzstraße, dem Mirabellgarten und schließlich in der Schrannengasse unterwegs. Dort kam es zur Kollision mit einem Streifenwagen. Erst dieser Crash konnte den Autofahrer stoppen.
Polizisten und Passant verletzt
Zwei Polizisten wurden bei dem Unfall verletzt. Bei der Festnahme habe der Salzburger vier weitere Beamte verletzt, berichtete die Polizei damals in einer Aussendung. Auch ein Passant erlitt leichte Verletzungen. Später stellte sich heraus, dass der heute 34-Jährige unter Drogeneinfluss gestanden hatte.
(Quelle: salzburg24)