Stadt

Mentorenprojekt "MutMachen" wird zehn Jahre alt

Die Mentoren bauen zu den Kindern und Jugendlichen eine Beziehung auf.
Veröffentlicht: 20. Dezember 2016 16:31 Uhr
Einem Kind etwas Zeit schenken – genau das hat sich die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg als Ziel gesetzt, und zwar mit dem Projekt "MutMachen". Nun feiert das Projekt seinen zehnten Geburtstag.
Jacqueline Winkler

Beim Projekt "MutMachen" kümmern sich Mentoren um Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr und begleiten sie ehrenamtlich ein Stück ihres Wegs. Die Bereitschaft, da zu sein, eine Freundschaft aufzubauen, eigene Erfahrungen weiterzugeben und für Neues offen zu sein, steht dabei im Vordergrund. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

99 Kinder haben Mentoren

Derzeit befinden sich insgesamt 99 Kinder und Jugendliche, davon 42 Mädchen und 57 Burschen, in einer solchen Mentorenschaft. "Das Projekt MutMachen leistet wichtige Präventionsarbeit. Besonders in der heutigen Zeit benötigen Jugendliche mehr Orientierungshilfe", so Landesrat Heinrich Schellhorn (Grüne).

Berthold: "Wichtiger Beitrag für Gesellschaft"

„Die Mentoren schenken bei MutMachen viel wertvolle Zeit und Energie mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft, in der Menschen füreinander da sind und ihren reichen Erfahrungsschatz teilen“, betonte Jugend- und Familienlandesrätin Martina Berthold (Grüne).

Die zentralen Themen in einer Mentorenschaft sind von Kind zu Kind verschieden und häufig einer Entwicklung unterworfen. Wichtig ist, dass die Bedürfnisse der begleiteten Jugendlichen gut mit den Kapazitäten und Interessen der Mutmacher abgestimmt werden. Die meisten treffen einander zumindest alle zwei Wochen einmal.

Mentor werden

Das Projekt "MutMachen" lebt vom ehrenamtlichen Engagement der Mutmacher. Diese Mentoren sind erwachsene Männer und Frauen, die bereit sind, längerfristig eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen und eine stabile Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen aufzubauen. Langfristig soll sich die Mentorenschaft positiv auf den Lebensverlauf der jungen Menschen auswirken.

Es finden regelmäßig Einführungstermine für die neuen Mutmacher statt. In der Gruppe werden Fragen zu den Mentorenschaften, eigenen Grenzen, rechtlichen Aspekten und zu vielen anderen Bereichen behandelt. Nach dem Termin entscheidet das MutMachen-Team, welche Teilnehmer geeignet sind. Darüber hinaus ist es notwendig, ein Leumundszeugnis vorzulegen. Das Projekt "MutMachen" feiert am 28. Jänner 2017 in den Kavernen Salzburg sein Zehn-Jahres-Jubiläum.

(Quelle: salzburg24)

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