Sie habe eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, erklärte die Rektorin in der Aussendung.
"Peanuts sind es nicht"
Über die Höhe des unterschlagenen Betrages machte Windischbauer gegenüber der APA keine Angaben. "Peanuts sind es nicht", sagte die Rektorin. Nach derzeitiger Lage sei ein ansehnlicher Betrag anzunehmen. Die Prüfungen der Buchhaltungsagentur des Bundes über die Finanzgebarung seien aber noch im Laufen, deshalb wisse sie noch nicht, um welche Summe es sich handelt. Der Mitarbeiter sei nach wie vor im Dienst, derzeit jedoch an einer anderen Stelle der Hochschule eingesetzt.
Fall der PH Salzburg seit Oktober bekannt
Windischbauer erklärte, dass ihr die Missstände gleich nach ihrem Amtsantritt (1. Oktober 2012, Anm.) aufgefallen seien. Sie sei den Ungereimtheiten nachgegangen und habe die notwendigen Maßnahmen gesetzt. Bereits Anfang Oktober 2012 habe sie das Unterrichtsministerium und den Hochschulrat über die Missstände informiert und die Buchhaltungsagentur des Bundes mit der Prüfung der Finanzgebarung der PH Salzburg beauftragt.
Restlose Aufklärung gefordert
Die Rektorin wies darauf hin, dass die Malversationen vor ihrem Amtsantritt passiert seien. Sie hofft nun, dass die Prüfung der Buchhaltungsagentur und die "möglichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft" zu einer restlosen Aufklärung führen und die Finanzgebarung der PH Salzburg "zukünftig auf einer tragfähigen und soliden Basis" stehe.
(APA)
(Quelle: salzburg24)