Elfriede Windischbauer neue Leiterin der PH Salzburg

Die 50-jährige gebürtige Niederösterreicherin aus St. Valentin hat sich gegen ihre beiden Mitbewerber, den amtierenden Rektor LAbg. und ÖVP-Bildungssprecher Josef Sampl sowie dessen Stellvertreter Christoph Kühberger, durchgesetzt.

Windischbauer am Freitag zur Rektorin ernannt

Die derzeitige Leiterin des Instituts für Didaktik und Unterrichtsentwicklung an der PH Salzburg hat am Freitag, um 14.00 Uhr in Wien das "Dekret zur Ernennung als Rektorin der Pädagogischen Hochschule in Salzburg" von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) samt einem Strauß Blumen entgegengenommen, wie Windischbauer gegenüber der APA bestätigte. Windischbauer und Kühberger galten als von der SPÖ favorisierte Bewerber. Die Historikerin wurde vom Hochschulrat unter Vorsitz des Salzburger Landesschulratspräsidenten Herbert Gimpl in dem Dreiervorschlag an erster Stelle gereiht. An zweiter Stelle folgte Kühberger, letztgereihter war der amtierende Rektor.

Windischbauer: PH soll offen, tolerant und demokratisch sein

Als ihre Arbeitsschwerpunkte nannte Windischbauer zwei wesentliche Punkte: Die Vereinheitlichung der Lehrerausbildung und Kooperationen mit Universitäten. Zweitens sollen Praxisschulen zu Modell- und Forschungsschulen werden, sagte die Historikerin. Die Pädagogische Hochschule solle sich zudem nach außen wie nach innen hin als offene, tolerante und demokratische Einrichtung darstellen. Die neu bestellte Rektorin lebt seit 1980 in Salzburg. Sie absolvierte das Lehramt für Germanistik und Geschichte für höher bildende Schulen und an der "Pädak" die Fächer Geschichte, Deutsch und interkulturelles Lernen. Bis 2007 unterrichtete sie 15 Jahre lang an Hauptschulen in Salzburg, danach übernahm sie die Leitung des Instituts für Didaktik und Unterrichtsentwicklung an der PH Salzburg. (APA)

(Quelle: salzburg24)