Außerdem müssen sie dem Raubopfer 110 bzw. 200 Euro Schadenersatz zahlen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
Die Ermittlungen wegen einer Serie von Bränden in Müllcontainern hat zu den beiden Beschuldigten geführt. Sie wurden in der Nacht auf 22. November im Salzburger Stadtteil Taxham festgenommen, weil sie im dringenden Verdacht stehen, einen Müllcontainer und einen Verteilerkasten in Brand gesetzt zu haben. Der 15-jährige Albaner und der 14-jährige Salzburger wurden wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt. Noch am selben Tag sollen sie in einem Park in der Stadt Salzburg einem Jugendlichen unter Drohungen das Handy weggenommen haben, was die Angeklagten vor dem Vorsitzenden des Schöffensenates, Richter Thomas Tovilo-Moik, heute allerdings bestritten.
Angeklagte Schüler zum Teil geständig
Einige der Taten sind auf Überwachungskameras festgehalten worden. Die Schüler waren beim Prozess zu den vorgeworfenen Fakten zum Teil geständig. Der entstandene Sachschaden bei den Bränden beläuft sich laut Anklage auf mehr als 5.000 Euro.
Im Herbst 2020 haben mehr als zwei Dutzend Müllcontainer-Brände die Exekutive in Salzburg auf Trab gehalten. Laut Polizei zählten die beiden Angeklagten im November zum Kreis jener sechs Verdächtigen im Alter von 14 bis 20 Jahren, die nach Erhebungen am Radar der Kriminalisten standen.
(Quelle: apa)