Veröffentlicht: 23. März 2012 17:21 Uhr
Die Salzburger Festspiele versuchen, nach der zum Teil herben Kritik des Bundesrechnungshofes und nach dem Wirtschaftsskandal rund um ihren ehemaligen Technischen Direktor, ihre interne Kontrolle zu verbessern.
Neuer Rechnungsprüfer
Der neue Rechnungsprüfer der Salzburger Festspiele heißt Franz Salzmann. Der 69-Jährige kommt ursprünglich aus der Privatwirtschaft, hat die Geschäfte der Bregenzer Festspiele geführt und zuletzt bei der Sanierung des Wiener Volkstheaters federführend mitgearbeitet. Seine vertraglich unbefristet vereinbarten 20 Wochenarbeitsstunden wird Salzmann ab April dieses Jahres bei den Festspielen aber in alter Kontrollstruktur leisten. Denn entgegen der Forderung des Rechnungshofes beharren die Festspiele darauf, die interne Kontrolle nicht wie in Unternehmen üblich den Vorständen (im Fall der Festspiele also dem Direktorium) zuzuordnen, sondern beim Kuratorium (Aufsichtsrat) zu belassen. Ungeachtet dessen entwickelten sich Festspiele gut, die Ideen des neuen IntendantenSalzburger Festspiele heuer länger
Die Salzburger Sommerfestspiele dauern heuer um etwa zehn Tage länger als bisher. 260.000 Karten sind aufgelegt, das sind um 40.000 Karten mehr als im Vorjahr. Ein Drittel der Konzerte der 'Ouverture Spirituelle' ist bereits jetzt ausverkauft, die meisten anderen sind zwischen 50 und 80 Prozent gebucht. Vom derzeitigen Buchungsstand hochgerechnet, stehen die Chancen für die Festspiele gut, die Gesamtauslastung des Sommers trotz der 40.000 zusätzlichen Karten halten zu können.(Quelle: salzburg24)