Wie bereits erwähnt, wird eine Umsetzung in zwei Bauphasen angestrebt. Hintergrund ist die aktuell laufende Sanierung des Sternbräus, die voraussichtlich bis 2015 andauern wird. Vorerst ist daher nur eine provisorische Einrichtung der Verkehrsregelung und eine später Gestaltung gemeinsam mit der Sternbräu-Außenanlage sinnvoll. Folgende verkehrliche und bauliche Änderungen wurden in der Arbeitsgruppe für eine funktionstüchtige Umsetzung des Provisoriums 2013 lt. den unter Punkt 1 fixierten Vorgaben ausgearbeitet:
Bauphase I im Jahr 2013
In der ersten Bauphase sind neben den beschilderungstechnischen und adaptiven signalregelnden Maßnahmen auch einige straßenbaulichen Maßnahmen umzusetzen.
a) Maßnahmen Museumsknoten
Der Knoten Museumsplatz ist zum Rotkreuz-Parkplatz hin zu verbreitern, um das Einfahrten der Gelenksbusse bzw. des 15m-Busses zu ermöglichen und die Gefährdung von Fußgängern im Tor-Bereich zu minimieren. Sowohl aus fahrgeometrischen Gesichtspunkten, wie auch aus Sicherheitsüberlegungen, ist die Mittelinsel am Knoten Museumsplatz umzubauen. Um die Leistungsfähigkeit des Knotens zu gewährleisten muss der Linksabbieger nach Mülln entfallen, d.h. es wird Rechtsabbiegegebot vom Museumsplatz zum Kai geben. Ebenfalls wird es aus Mülln kommend, wie jetzt auch ein Rechtsabbiegegebot zum Museumsplatz geben. Für den Fall einer nötigen Adaptierung der Kreuzung mit Ampelsignalisierung werden Lehrverrohrungen vorgesehen.
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b) Maßnahmen Knoten Hanusch-Platz
Am Ferdinand-Hanusch-Platz ist für die Schaffung des Gegenverkehrsbereiches die Errichtung einer zusätzlichen Fahrspur bzw. eine Verkleinerung der Grüninsel erforderlich. An der Südost-Ecke des AVA-Hauses wird eine Änderung des Gehsteigs nötig. Eine Verbreiterung der Bus-Anlegeleisten vor Griesgasse 17 bzw. Markierungsarbeiten sollen den Wartebereich bereits in der ersten Bauphase aufwerten. Umgebaut muss zudem die Lichtsignalanlage am Hanusch-Platz werden.
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c) Franz-Josef-Kai
Der Franz-Josef-Kai vom Makartsteg bis zum Museum ist sanierungsbedürftig. Die Sanierung und Verbesserung vor Inkrafttreten der Verkehrsregelung ist wirtschaftlich und verkehrstechnisch sinnvoll. Die Schaffung von Querungshilfen am Franz-Josef-Kai wegen Unfallhäufungen, eine bauliche Adaptierung der Zufahrt Rotkreuz-Parkplatz und die Verlegung der Behindertenparklätze vom Kai in die Griesgasse (Ausstiegsseite links) sind zwingende Maßnahmen zum Funktionieren des Systems.
d) Inselbau Griesgasse / Münzgasse
Die Griesgasse bzw. der Knoten Münzgasse werden vorerst nur provisorisch adaptiert. Die bereits bestehende Baustellenregelung in de Griesgasse wird geringfügig ergänzt und Einengung, Blumentrögen mit Bäumchen für eine Torwirkung können gegebenenfalls aufgestellt werden. Am Anton-Neumayr-Platz wird eine zusätzliche Querungshilfe errichtet. In der Griesgasse können die Ampeln künftig entfallen und so ein Queren ohne längere Wartezeiten ermöglichen.
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e) Sonstige Baumaßnahmen im Umfeld
Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Kreuzung Gaswerkgasse / Lindhofstraße und Unterbindung des Durchzugsverkehrs wird die Kreuzung an die neuen Hauptverkehrsrelationen angepasst. In Absprache mit den Bus-Linienbetreibern könnte die im Kreuzungsbereich situierte Bushaltestelle stadteinwärts in die Müllner Hauptstraße verlegt werden.
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Gestaltungsmaßnahmen im Jahr 2015
Nach Fertigstellung des Projektes „Sternbräu“ voraussichtlich im Jahr 2015 soll die Griesgasse gemeinsam mit dem Ferdinand-Hanusch-Platz (Bauphase II) fußgängerfreundlich neu gestaltet werden. Für diese Maßnahmen werden im Folgejahr eine Detailplanung und eine Ausschreibung erstellt.
(Quelle: salzburg24)