Zur Neugestaltung des Kajetanerplatzes wurde von der städtischen Bauabteilung MA 6 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, der im März abgeschlossen wurde. Siegreich waren die "ARGE 3:0 Landschaftsarchitektur" und "Udo Heinrich Architekten".
Fassaden aus geflämmtem Granit
Die Platzoberfläche im Bereich Schanzlgasse-Kaigasse-Rudolfsplatz soll nach den Plänen zukünftig barrierefrei aus homogenem sandfarben-geschliffenen Farbasphalt mit dunklen Basalteinschlüssen gestaltet werden. Die historischen Fassaden werden dabei durch einen hochwertigen Rahmen aus geflämmtem Granit gesäumt.
Kajetanerplatz: Bestehender Brunnen wird verschoben
Das Projekt sieht vor, den bestehenden Gertrude-Hillinger-Diener-Brunnen lagemäßig zu verschieben und in überarbeiteter Form in zentraler Platzlage neu zu errichten. Der Platz als attraktiver Zugang vom Südosten in die Altstadt von Salzburg verfügt über drei unterschiedliche Seiten. Durch das Verschieben des Brunnens sollen daher alle Seiten eine gemeinsame Mitte erhalten.
Die neue Lage des Brunnens bedarf vor Beauftragung weiterer Planungsschritte noch einer Genehmigung durch das Bundesdenkmalamt hinsichtlich der archäologischen Durchführbarkeit.
Marktbereich nach Südosten verlegt
Der Marktbereich soll nach Südosten verlegt werden. Neben den bestehenden Gastgärten soll hier unter der Baumreihe beim Landesgericht eine attraktive konsumfreie Zone mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Sämtliche Zugänge zum Kajetanerplatz sollen als Begegnungszonen definiert werden. Eine fixe Möblierung aus rund-geschliffenen Granit-Sitzpollern soll die konsumfreien Aufenthaltsbereiche definieren und den Verkehr in der Begegnungszone lenken.
Arbeiten zur Erneuerung der Infrastruktur starten am Montag
Im Vorfeld der Neugestaltung des Kajetanerplatzes starten am Montag, 23. April, bereits die Arbeiten an der Erneuerung der Infrastruktur. Sowohl Leitungen der Salzburg AG als auch der städtische Kanal werden dabei auf den neuesten Stand der Technik gebracht, ehe im kommenden Jahr die Oberfläche des Kajetanerplatzes ein neues Gesicht bekommt.
Die ressortzuständige Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS) sieht der Neugestaltung des Kajetanerplatzes mit Vorfreude entgegen: "Durch viele Gespräche und Veranstaltungen im Vorfeld der Wettbewerbsausschreibung konnten die Anrainerinnen und Anrainer ihre Wünsche für den neu zu gestaltenden Platz einbringen. Es freut mich sehr, dass viele dieser Wünsche nun durch das siegreiche Projekt umgesetzt werden können. Mit der Neugestaltung des Kajetanerplatzes setzen wir nun einen weiteren Teil des Projekts Altstadtgassen und –plätze um."
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(Quelle: salzburg24)