Der Sportler hatte zu Mittag am Hellbrunner Berg noch den Orientierungspunkt 10 mit seinem elektronischen Aufzeichnungsgerät abgestempelt. Da er beim nächsten Punkt aber nicht mehr ankam, wurde später eine Suche gestartet. Um 15.20 Uhr wurde die Leiche des Balten oberhalb eines Gehweges gefunden.
Keine Hinweise auf Gewaltverbrechen
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun in Richtung Fremdverschulden, also ob bei der Ausrichtung des Bewerbs Fehler passiert sind. "Das reicht von möglicher mangelnder Absicherung bis hin zum Briefing der Teilnehmer vor dem Bewerb über die Streckenführung", sagte Marcus Neher, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Freitagnachmittag. Einen Verdacht gegen konkrete Personen gebe es nicht. Auch Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen laut seinen Angaben zurzeit keine vor.
Orientierungsläufer kommt ums Leben
Da nicht auszuschließen ist, dass der Absturz Folge einer gesundheitlichen Beeinträchtigung des 36-Jährigen war, etwa infolge der Hitze am Donnerstag, wurde laut Neher die Obduktion des Toten angeordnet.
(Quelle: apa)