Im Herbst 2015 wurde die Stadt Salzburg binnen kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Drehscheiben der Flüchtlingskrise in Europa. “350.000 Menschen mussten vergangenen Herbst versorgt und in menschenwürdigen Verhältnissen untergebracht werden. Das brachte natürlich einen großen Aufwand mit sich, was in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen gemeistert wurde”, so Bürgermeister Heinz Schaden im Gespräch mit SALZBURG24. Die Rolle Salzburgs in der Flüchtlingskrise griffen auch internationale Medien auf, was Schaden als Grund für seine Einladung nach Rom sieht. “Es ist auf jeden Fall eine besondere Ehre für mich", kommentiert Schaden die Einladung.
Schaden bei Tagung in Rom
Bürgermeister Schaden wird am 9. und 10. Dezember in Rom an der Tagung “Europa: Flüchtlinge sind unsere Brüder und Schwestern” teilnehmen. “Die erste Reise des neuen Papstes ging ja damals nach Lampedusa, um sich ein Bild von der Flüchtlingssituation vor Ort zu machen. Ich denke, bei der anstehenden Tagung wird sich der Papst für eine Entdämonisierung von Flüchtlingen einsetzen”, so Schaden.
Holt Schaden den Papst nach Salzburg?
Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums von “Stille Nacht, heilige Nacht” im Jahr 2018, ließ Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) vor knapp zwei Wochen bereits den Wunsch durchblicken, Papst Franziskus nach Salzburg einzuladen. “Ich möchte dem Landeshauptmann hier nicht vorgreifen, sollte er aber wünschen, dass ich den Papst einlade, werde ich das natürlich gerne tun”, gibt Heinz Schaden im Gespräch mit SALZBURG24 an.
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(Quelle: salzburg24)