Kurz nach Mitternacht ist die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg zu einem Kellerbrand alarmiert worden. Stiegenhaus und Keller waren bereits verraucht, als die Florianis eintrafen. Eine Menge an Zeitungen und Karton hatte in einem Kellerabteil zu brennen begonnen, erklärt ein Sprecher der Berufsfeuerwehr gegenüber SALZBURG24.
Ein Bewohner bemerkte den Rauch und schlug Alarm. Wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr zur APA sagte, wurde das Stiegenhaus nicht verraucht, weil die Türen zu den Kellerabteilen geschlossen waren. Der Glimmbrand konnte rasch gelöscht werden, die Bewohner konnten in ihren Wohnungen bleiben.
Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Da die Kellertür verschlossen war, hielt sich die Rauchentwicklung im Wohnhaus in Grenzen, es wurde niemand verletzt.
Bereits der dritte Brand in diesem Jahr
Das Feuer war bereits der fünfte Brand in dem Wohnhaus in den vergangenen vier Jahren. Zuletzt hatte sich in der Nacht auf den 22. Juli dichter Rauch im Stiegenhaus ausgebreitet, nachdem ein Holzregal im Keller in Flammen stand. Im September 2016 zündeten unbekannte Täter eine Matratze im Keller an. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden damals mehr als 40 Wohnungen im Wohnblock stark verraucht. Acht Personen mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen von der Rettung versorgt werden. Bereits im Oktober 2014 brannte im Stiegenhaus ein Schuhregal, im August 2013 stand eine Couch in Brand.
Immer wieder Sperrmüll angezündet
"In allen diesen Fällen wurden Sperrmüllgegenstände angezündet", sagte Polizeisprecherin Verena Rainer zur APA. Es sei aber auch wegen des langen Tatzeitraums unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen den Bränden gebe. "Die Ermittlungen laufen."
(SALZBURG24/APA)
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(Quelle: salzburg24)