Veröffentlicht: 23. März 2012 10:27 Uhr
Nach erfolgreichem Probetrieb wurden am Freitag die Kameras beim Poller Kaigasse „scharf“ gestellt. Verkehrsstadtrat Johann Padutsch: „Ich erwarte mir einen ähnlichen Effekt wie am Mozartplatz.
Neun Poller-Unfälle vor Gericht
Á propos Gericht: Aktuell sind neun Poller-Prozesse vor Gericht anhängig. Vier Klagen im Gegenwert von 30.000 Euro hat die Stadt selbst eingebracht. Es geht dabei insbesondere um eine Versicherung, die sich beharrlich weigert, Schäden zu bezahlen. Insgesamt sind mit ihr 13 Unfälle offen. Gesamtwert: 150.000 Euro.Poller: Drei Klagen gegen die Stadt Salzburg
Gegen die Stadt laufen aktuell fünf Klagen (Gegenwert: 40.000 €). Bei zwei steht der Prozesstermin noch aus. Dreimal hat die Stadt in der ersten Instanz gewonnen. Zwei Kläger sind in Berufung gegangen.Weitere Poller kommen
Bereits fix sind zwei neue Poller in der Bergstraße und der Priesterhausgasse. „Der Amtsbericht dazu wird noch im April vorliegen. Errichten werden wir sie voraussichtlich Ende September, nach Abschluss der bis dahin geplanten Kanal- und Fernwärmebaustellen“, so Padutsch.Spezialfall Platzl
Ein Spezialfall ist das Platzl. Padutsch: „Platzl-Architekt Eduard Wittmann plant hier für uns eine ansprechende, dringend notwendige Lösung. Das wird mit Sicherheit keine Poller-Reihe sein.“ Eine Verkehrszählung im letzten Jahr hat ergeben, dass immer wieder Fahrzeuge verbotener Weise gegen die Einbahn in die Linzergasse zufahren. Das Ärgste dabei: „Die biegen ungeniert über alle Sperrlinien hinweg sogar von der Schwarzstraße aufs Platzl ein!“, weiß Padutsch. In nur einer Woche wurden zwölf verbotene Zufahrten aufgezeichnet. Auch nicht erlaubtes Parken am Platzl sei ein immer größeres Ärgernis.Links zu diesem Artikel:
- Bilanz nach einem Jahr Poller
(Quelle: salzburg24)