"Sie sind je nach Anlass im Stadtgebiet unterwegs, wie etwa entlang der Salzach oder in Parkanlagen. Hier schauen wir aber nicht nur auf verkehrspolizeiliche, sondern auch auf kriminal- sowie sicherheitspolizeiliche Vergehen", erklärte Verena Rainer, Verkehrserzieherin und Pressesprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg im SALZBURG24-Gespräch.
Zehn bis 20 Polizisten jagen Verkehrssünder in Salzburg
Der Vorteil der mobilen Streifen sei die schnelle Fortbewegung durch die schmalen Gassen. "Dafür haben rund zehn bis 20 Polizisten eine einwöchige Ausbildung auf dem Fahrrad absolviert. Ihre Geschicklichkeit wurde geschult, einen gesonderten körperlichen Test mussten sie aber nicht abhalten", fügte Rainer an. Um flüchtende Sünder schneller stellen zu können, setzte die Polizei seit März auch vermehrt auf Kriminalisten auf zwei Rädern. "Diese sind nicht so auffällig, da versprechen wir uns einen größeren Erfolg bei flüchtigen Verdächtigen", sagte Rainer.
Polizei appelliert Rücksicht auf Kinder zu nehmen
Speziell im April sind viele Schüler bei den Fahrradprüfungen auf den Straßen unterwegs. Daher appelliert die Polizei speziell um Vorsicht im Straßenverkehr: "Uns ist es ein Anliegen, die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass viele Kinder entweder soeben die Fahrradprüfung absolvieren oder diese eben frisch bestanden haben. Da gilt besondere Rücksicht." Zudem verweist Rainer auf ein Fixie-Verbot in Österreich: "Die im Norden Europas in die Mode gekommenen Fixies sind bei uns nicht zulässig. Außer sie haben zwei funktionierende Bremsen montiert." Die Streifen werden in Zweier-Teams aber nicht nur auf verkehrspolizeiliche, sondern auch auf kriminal- sowie sicherheitspolizeiliche Vergehen achten.
(Quelle: salzburg24)