Stadt

Radelnde "Jäger" in Salzburg unterwegs

Die Polizei Salzburg setzt seit März vermehrt auf Fahrradstreifen.
Veröffentlicht: 03. April 2018 12:10 Uhr
Polizisten auf Fahrrädern gibt es in Salzburg schon seit jeher. Zum Frühlingsstart treten sie in Salzburg künftig vermehrt in die Pedale. Rund zehn bis 20 uniformierte Fahrradstreifen sind im Stadt-Gebiet sowie in den Parks der Mozartstadt im Einsatz.

"Sie sind je nach Anlass im Stadtgebiet unterwegs, wie etwa entlang der Salzach oder in Parkanlagen. Hier schauen wir aber nicht nur auf verkehrspolizeiliche, sondern auch auf kriminal- sowie sicherheitspolizeiliche Vergehen", erklärte Verena Rainer, Verkehrserzieherin und Pressesprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg im SALZBURG24-Gespräch.

Zehn bis 20 Polizisten jagen Verkehrssünder in Salzburg

Der Vorteil der mobilen Streifen sei die schnelle Fortbewegung durch die schmalen Gassen. "Dafür haben rund zehn bis 20 Polizisten eine einwöchige Ausbildung auf dem Fahrrad absolviert. Ihre Geschicklichkeit wurde geschult, einen gesonderten körperlichen Test mussten sie aber nicht abhalten", fügte Rainer an. Um flüchtende Sünder schneller stellen zu können, setzte die Polizei seit März auch vermehrt auf Kriminalisten auf zwei Rädern. "Diese sind nicht so auffällig, da versprechen wir uns einen größeren Erfolg bei flüchtigen Verdächtigen", sagte Rainer.

Polizei appelliert Rücksicht auf Kinder zu nehmen

Speziell im April sind viele Schüler bei den Fahrradprüfungen auf den Straßen unterwegs. Daher appelliert die Polizei speziell um Vorsicht im Straßenverkehr: "Uns ist es ein Anliegen, die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass viele Kinder entweder soeben die Fahrradprüfung absolvieren oder diese eben frisch bestanden haben. Da gilt besondere Rücksicht." Zudem verweist Rainer auf ein Fixie-Verbot in Österreich: "Die im Norden Europas in die Mode gekommenen Fixies sind bei uns nicht zulässig. Außer sie haben zwei funktionierende Bremsen montiert." Die Streifen werden in Zweier-Teams aber nicht nur auf verkehrspolizeiliche, sondern auch auf kriminal- sowie sicherheitspolizeiliche Vergehen achten.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken