Die beiden Regenbogen-Zebrastreifen bei der Volksschule Liefering II und der Mittelschule Liefering sollten Vielfalt und Offenheit in jeglicher Hinsicht widerspiegeln. Aber nicht einmal 24 Stunden nachdem die bunte Farbe aufgetragen wurde, kam es zum Vandalenakt.
Bestürzung nach Vandalenakt in Liefering
"Die nächtliche Schmieraktion zeigt: Es gibt immer noch Menschen, die Vielfalt nicht aushalten und scheinbar in einer eintönigen Welt leben wollen. Als Menschenrechtsstadt werden wir nicht müde, uns für ein diskriminierungsfreies und gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Stadt einzusetzen", zeigt sich Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) am Freitag in einer ersten Reaktion empört.

Auch die Direktion der MS Liefering, Angelika Koppenwallner, äußert ihr Bestürzen über die Aktion "vor der Haustüre unserer Menschenrechtsschule". Für Conny Felice von der HOSI Salzburg steht jedenfalls fest, dass so ein Vandalenakt nicht kleingeredet werden dürfe. "Ich lade alle Kriteriker:innen zum Dialog ein", postet sie am Freitag auf ihrer Facebook-Seite.
Regenbogen-Zebrastreifen wird wiederhergestellt
Die städtische Bauabteilung wird die schwarze Farbe jedenfalls so bald wie möglich entfernen, heißt es von Seiten der Stadt Salzburg weiter. Es wird zudem Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet. Der Schaden beträgt etwa 1.500 Euro, meldete die Salzburger Exekutive am Freitagnachmittag. Um Zeugenhinweise wird gebeten.
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