Stadt

Rehrlplatz wird "Welterbe-konform"

Die Diskussion um das "Rehrl-Platz"-Projekt geht weiter.
Veröffentlicht: 12. Juni 2014 08:30 Uhr
Am Mittwoch tagte das Arbeitsteam zur Überarbeitung des „Projekts Rehrlplatz“ in Welterbe-konformer Weise. Basis war die Empfehlung der dreiköpfigen Expertenrunde der Universität Krems für die Umplanung und das Procedere dafür. In einer ersten Sitzung waren den planenden Architekten Aufträge zur Umplanung erteilt worden.

Nach der Präsentation am Mittwoch des überarbeiteten Entwurfs durch die Architekten und intensiver Diskussion über den vorgeschlagenen Änderungen und den Projektfortschritt, kam die Arbeitsgruppe zu folgendem Ergebnis:

Rehrlplatz eine besondere Situation

Beim Bauplatz Rehrlplatz handelt es sich um einen besondere Situation im Sinne der Welterbe-Zone sowie der Altstadtschutzzone. Der Bauplatz liegt am Rande der jeweiligen Zonen, die Umgebung kann als heterogen bezeichnet werden.

Der Empfehlung der HIA („heritage impact assessment“ im Auftrag der UNESCO) nach Weiterbearbeitung des Projektes und Nachweis der Nachhaltigkeitskriterien wurde nachgekommen, ebenso den inhaltlichen Empfehlungen der UNESCO:

  • Reduktion der Höhenentwicklung (maximal 4 Vollgeschosse)
  • Erhöhung der visuellen Durchlässigkeit (durch Reduktion und Verglasung der Zwischenbaukörper)
  • Beruhigung der Fassaden (u.a. auch durch Entfall der geschossübergreifenden Fenster)

Nach Klärung der städtebaulichen Verträglichkeit sind die Details der Oberflächen, Fensterausführungen und die konkrete Freiraumgestaltung besonders wichtig. Diese sind in intensiver Befassung durch die Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung (SVK) zu sichern und weiter zu entwickeln.

Keine Gefährdung des Welterbes

In der dargestellten Form ist nach Meinung der anwesenden ICOMOS-Vertreter keine Gefährdung des Welterbes gegeben.
Als weitere Schritte wurden die Anpassung des Bebauungsplanes an den aktuellen Projektstand und Abstimmung mit der SVK, nochmalige öffentliche Auflage des geänderten Entwurfs mit entsprechender Information der Bürger und mögliche Beschlussfassung im Gemeinderat im Herbst 2014 angekündigt.

(Quelle: salzburg24)

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