Die Pannenfahrer des ÖAMTC hatten im Sommer jede Menge zu tun. "Österreichweit waren wir von 1. Juli bis 12. September rund 199.000 Mal im Einsatz. Das heißt, dass die Gelben Engel im Schnitt mehr als 1.900 Mal pro Tag ausrücken mussten", fasst Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe zusammen. In Salzburg wurden im Schnitt 125 Pannen behoben.
Motor und Reifen häufigste Pannenursache
Etwa 30 Minuten muss man auf die Helfer warten. Den Großteil der Einsätze machten Probleme mit der Batterie aus. Etwa 52.000 mal mussten die Pannenhelfer deshalb ausrücken. Zweithäufigste Ursache waren Motorschäden oder Probleme mit dem Motormanagement, teilt Samek mit. Etwa 18.000 Einsätze machten Schwierigkeiten mit dem Starter aus. Reifenschäden mussten ca. 16.000 mal behandelt werden. Wegen defekter Schlösser und eingesperrten Schlüsseln eilten die Gelben Engel 11.000 mal aus.
Besondere Einsätze
Oft kommt es aber auch zu Einsätzen der besonderen Art und Weise und dabei ist nicht nur technisches Können gefragt. Gleich zwei Kinder musste im August ein Gelber Engel aus Salzburg aus verschlossenen Autos befreien.
90 Prozent werden repariert
In neun von zehn Fällen schaffen es die Gelben Engel den Wagen wieder flott zu kriegen. "Die dafür notwendige Zeit liegt im Schnitt bei 18 Minuten – je nach Art der Panne“, erklärt Samek. Jedoch nicht nur bei kleineren Pannen sind die Pannenhelfer im Einsatz, wenn das Auto komplett streikt, kommt der Abschleppdienst zum Einsatz. "Im heurigen Sommer war das über 73.000 Mal der Fall", weiß Samek. Der stärkste Monat war Juli mit etwa 61.000 Einsätzen österreichweit, am 30. Juli mussten die Helfer 2.377 mal Hilfe leisten.
(Quelle: salzburg24)