Seit zwei Jahren ist "Salzburg surft", das Gratis-WLAN-Angebot der Stadt Salzburg, in Betrieb. „Und zwar mit durchwegs guten Erfahrungen, wir merken, dass die Menschen unser Angebot mögen. Es ist unkompliziert, es funktioniert technisch einwandfrei und es ist gratis. Daher tun wir weiter und haben neue Hotspots in Betrieb genommen", resumiert Bürgermeister Heinz Schaden die bisherige „Salzburg surft"-Erfahrung. Salzburg ist mit dem Projekt beim Trend zu kommunalen gratis-WLAN-Angeboten in Städten vorne dabei: So haben Wien und Innsbruck bereits freien Internet-Zugang in Teilen der Städte, viele deutsche Städte ebenso, Augsburg und München diskutieren gerade intensiv und teilweise offenbar zäh darüber. Schaden: „Fast jedermann und jedefrau in Salzburg besitzt ein Smartphone, viele ein Tablet. Für sie alle ist ´Salzburg surft´ interessant. Und für Gäste unserer Stadt sowieso, die auf diesem Weg den immer noch teuren Gebühren für Datenroaming entkommen können."
10 neue Gratis-WLAN-Hotspots
Für den Ausbau und Betrieb des Gratis-WLAN-Netzes sind im Stadtbudget 2013 50.000 Euro reserviert, damit sind heuer zehn neue hotspots realisierbar. Ans „Salzburg surft"-Netz gehen damit ab sofort: Kapitelplatz (hier in Kooperation mit der Katholischen Aktion), der Kajetanerplatz, der Boulevard im Stadtwerk Lehen, Teile von Hof und Park im Schloss Hellbrunn (ab Juli), der neue gestaltete Hans Lechner Park in Schallmoos und Bewohnerservicestellen.
„Salzburg surft" – Mobil auch von Elektroauto aus
Einer der neuen Hotspots ist für den mobilen Einsatz konzipiert. Der WLAN-Sender wird in eines der Elektro-Dienstfahrzeuge der Stadt Salzburg eingebaut, das für den Einsatz als „Funkwagen" im „Salzburg surft"-Design gebrandet ist. „Wir gehen mit unserem WLAN-Auto dorthin, wo grad was los ist: Zu Bewohnerfesten, Veranstaltungen, Events", freut sich Heinz Schaden über die Innovation. Mit dem Einsatz eines unserer Elektrofahrzeuge machen wir aber auch eine statement für umweltgerechte Mobilität im Stadtgebiet. Der Einsatz der Elektroautos hat für den Hotspot-Betrieb auch simple technische Vorteile: Die Autos verfügen über ausreichend Batteriekapazität für den autarken Betrieb des WLAN-Senders.
Die Ausbaustufe 2013 bringt für „Salzburg surft" auch einige technische updates: Die Startseite zum log-in wird im „responsive design" erstellt und passt sich so automatisch der Bildschirmauflösung des benutzten Endgeräts (Laptop, Tablet oder Smartphone) an. Und bei einigen besonders intensiv genutzten Standorten wird die Bandbreite erhöht, um auch bei größerem „Andrang" noch flüssiges „Salzburg surft"-Vergnügen zu sichern.
„Salzburg surft" startete zu Ostern 2011 mit ersten hotspots im Mirabellgarten und an den Salzach-Böschungen. Im letzten Jahr kamen weitere Gratis-WLAN-Positionen in der Altstadt, an öffentlichen Orten in den Stadtteilen und in Freibädern in Betrieb. 2012 wurden etwa 125.000 BenutzerInnen gezählt. Am meisten frequentiert war der WLAN-Standort Mozartplatz mit 37.000 Log ins, gefolgt vom Mirabellgarten mit 30.000 NutzerInnen und den Salzachufern und Rathaus/Getreidegasse mit je 15.000 SurferInnen.
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(Quelle: salzburg24)