Wie die Salzburger Festspiele in einer Aussendung betonten, leiste man einen Beitrag zur Konsolidierung des Budgets der öffentlichen Hand, indem die Abgangsdeckung nicht an die Inflation angepasst wird. Intendant Markus Hinterhäuser stellte dem Gremium zudem das Programm für 2026 vor. Dieses wird der Öffentlichkeit erst im Dezember präsentiert.
Finanzielle Hilfe für Festspiele von Stadt, Land und Bund
Rund 1,2 Mio. Euro des Budgets fallen auf Planungen und Vorarbeiten für das Großprojekt "Festspielbezirk 2030". Ohne diese Summe würde das operative Budget bei 76,07 Mio. Euro liegen - und damit etwas höher als 2024/25 (75,19 Mio. Euro). Für den Spielplan steuert der Bund wie im letzten Jahr unverändert 8,9 Mio. Euro bei, die Beiträge von Land und Stadt Salzburg und dem Tourismusförderungsfonds jeweils 4,46 Mio. Euro.
"Die durch das Ausbleiben der Inflationsanpassung verursachte finanzielle Lücke werde durch Erlössteigerungen, Sparmaßnahmen im Verwaltungs- und Personalhaushalt und durch die Auflösung von Programmrücklagen geschlossen", informierte das Festival. Wie der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz erklärte, liege man beim "Festspielbezirk 2030" im Zeitplan. Die Arbeiten für das zukünftige "Haus im Berg" im Konglomeratgestein des Mönchsbergs - in ihm sollen in Zukunft Werkstätten, eine Montagehalle und Proberäume beherbergt werden und mit den bestehenden Festspielhäusern verbunden werden - sollen nach den Festspielen 2026 starten. Die Sanierung des Großen Festspielhauses soll dann nach den Festspielen 2027 beginnen.