Die Stadt Salzburg will klimaneutral werden: Im Gemeinderat ist am Mittwoch der Klimafahrplan 2040 beschlossen worden. Gelingen soll dies mit klaren Zielen und Maßnahmen in den Bereichen Energie, Gebäude, Mobilität und nachhaltiger Stadtverwaltung sowie der Abfall- und Kreislaufwirtschaft, teilt die Stadt in einer Aussendung mit. Einzig die FPÖ stimmte im Gemeinderat dagegen.
Dem Fahrplan zufolge sollen bis 2030 die Emissionen um rund 40 Prozent sinken, bis 2040 insgesamt um 477.000 Tonnen CO2-Äquivalente – so viel, wie in der Stadt derzeit ausgestoßen werden. Klimaschutz und Lebensqualität würden dabei zusammenhängen, weniger Verkehrslärm, kühlere Plätze im Sommer, saubere Luft und mehr Grünräume sind vorgesehen.
Salzburg als Pionierstadt für klimaneutrale Städte
Salzburg ist als Pionierstadt Teil einer bundesweiten Mission für klimaneutrale Städte und erhält in diesem Rahmen bis zu zwei Millionen Euro Förderung für zusätzliche personelle Ressourcen. Damit sollen neue Projekte rascher umgesetzt und innovative Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende erprobt werden.
„Der Klimafahrplan ist kein Selbstzweck. Er beschreibt, wie wir unsere Stadt lebenswert erhalten – auch für die kommenden Generationen. Es reicht nicht, Ziele zu beschließen. Jetzt geht es darum, sie mit Leben zu füllen“, so Planungsstadträtin Anna Schiester (Bürgelriste - die Grünen in der Stadt Salzburg).
(Quelle: salzburg24)






