Vor knapp sechs Wochen ist der Instagram-Account „Pretty Bad Portraits“ live gegangen. Darauf teilt der Künstler Patrick M. seine Kunstwerke – „hingekritzelte“ Edding-Porträts. Und damit ist der Stadt-Salzburger regelrecht durch die Decke gegangen. Mittlerweile seien über 260 Menschen auf ihn zugekommen, um sich in seinem persönlichen Stil verewigen zu lassen.
Salzburger Künstler startet nach Zeichen-Session durch
Seinen Anfang habe das alles durch das Zeichnen mit seiner kleinen Nichte genommen, wie er im SALZBURG24-Interview erzählt. „Ich habe einfach mal drauflos gezeichnet und bin draufgekommen 'das schaut gar nicht mal so schlecht aus'“. Daraufhin hat er beschlossen, die Bilder auf Instagram zu teilen. „Die Resonanz war sofort super gut und die Anfragen haben sich schnell gehäuft.“ Auch bekannte Influencer wie etwa Daniel Burghart oder Frau Gretel hat der anonyme Künstler so inzwischen auf Papier gebracht.
Kein Wunder, dass sich der Salzburger bereits einige Ziele gesteckt hat: „Ein nächster Schritt sind Kunstdrucke von den Zeichnungen, die dann gekauft werden können und ein kleiner Traum wäre natürlich eine Ausstellung in einer Galerie.“ Mehr als ein Hobby soll die Kunst für Patrick M. – der eigentlich aus der Gastronomie kommt – aber nicht werden, wie er betont.
Kunstwerke von „Pretty Bad Portraits“ entstehen im ersten Anlauf
Das Besondere an seinen Bildern? „Die Idee war eigentlich wirklich hässliche Porträts zu zeichnen, das ist mir irgendwie aber nicht so ganz aufgegangen“, schmunzelt der Künstler. Viele Gedanken mache er sich dennoch nicht: „Die Bilder entstehen eigentlich immer im ersten Anlauf und auf die wohl einfachste Art, die es gibt: Mit einem 300er-Edding auf Kopierpapier.“ Vom ersten Edding-Strich bis zum letzten dauere es zwischen einer und 20 Minuten, „je nach Motiv“.
Nicht nur auf Papier, sondern gleich unter die Haut kommen die „pretty bad portraits“ sogar in Kürze: Im Rahmen eines „Flash Days“ ist der Künstler am 12. April zu Gast im Tattoostudio „Zum Klabautermann“ im Salzburger Stadtteil Schallmoos. Dort haben Besucher:innen die Möglichkeit, live ein Porträt von sich anfertigen zu lassen – und das von den Tattoo-Artists vor Ort auch gleich „pecken“ zu lassen.
(Quelle: salzburg24)