Immer wieder kam es von Anfang Jänner bis Mitte Februar dieses Jahres im Salzburger Stadtgebiet zu Geschäftseinbrüchen, vorwiegend in Internetcafés oder Handyshops. Die Vorgehensweise des Täters – Einschlagen von Schaufenster oder Eingangstüre – war immer gleich, weshalb die Ermittler den Kreis der Verdächtigen rasch eingrenzen konnten, heißt es in einer Polizeiaussendung am Freitag.
Einbrecher auch in Linz aktiv
Auch in Linz hatte der Tatverdächtige Ende Jänner zugeschlagen. Die Auswertung des Videomaterials bei diesem Einbruch konnte den 28-jährigen Rumänen schließlich namentlich identifizieren. Vor und nach der Tat in Linz beging der Mann sieben Einbrüche und fünf Einbruchsversuche in der Stadt Salzburg. Insgesamt hat der Rumäne somit acht Einbruchsdiebstähle und fünf versuchte Einbruchsversuche begangen.
Festnahme beim Salzburger Hauptbahnhof
Mitte Februar 2017 wurde eine Festnahmeanordnung erlassen. Und zwei Wochen später klickten beim Salzburger Hauptbahnhof die Handschellen. Der Festgenommene wurde vorerst in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert und anschließend in die Justizanstalt Linz überstellt.
Der 28-Jährige muss sich nun wegen insgesamt dreizehn Delikten in den Stadtteilen Lehen, Elisabeth Vorstadt und der rechten Altstadtseite sowie im Stadtgebiet von Linz verantworten. Das Diebesgut ist durch Hehler zum Teil in Salzburg, Deutschland und Rumänien verkauft worden.
50.500 Euro Gesamtschaden
Durch das damit erwirtschaftete Geld finanzierte der Rumäne seinen Lebensunterhalt und sammelte Geld für eine angeblich geplante Operation. Der Beuteschaden liegt bei ca. 33.000 Euro und der Sachschaden bei ca. 17.500 Euro. Der Gesamtschaden beläuft sich daher auf ca. 50.500 Euro. Einen Teil der Beute versendete der 28-Jährige an Bekannte in Rumänien.
Ein Komplize weiter flüchtg
Eine Straftat beging der Rumäne laut Polizeibericht mit der Beteiligung eines anderen Mannes. Nach diesem wird bislang gefahndet.
(Quelle: salzburg24)