Erstes Tanztheaterstück

Salzburger Tänzerinnen bringen Club-Kultur auf Bühne

Veröffentlicht: 03. Februar 2022 15:25 Uhr
Mit "4 A.M." bringen die Salzburger Künstlerinnen von "Potpourri" ihr erstes abendfüllendes Tanztheaterstück auf die Bühne. Wir statteten den vier Performerinnen bei einer Probe in der ARGEkultur in der Stadt Salzburg einen Besuch ab. Tänzerin Olivia Mitterhuemer gab uns Einblick in das Stück, das House-Musik und Club-Kultur zum Thema macht.

Der Club als Ort für ekstatische Tänze, Schmelztiegel der Kulturen und Safe Space: Mit diesen Themen beschäftigen sich die Salzburger Tänzerinnen Olivia Mitterhuemer und Farah Deen in der Choreografie zu ihrem aktuellen Bühnenstück, das gestern in der ARGEkultur Premiere feierte und heute nochmals aufgeführt wird. Verstärkung holten sich die beiden Flavourama-Gründerinnen mit Rosa Perl und Cat Jimenez aus Wien.

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Clubs wichtig für psychische Gesundheit

Nun wurde das Stück mit knapp einem Jahr Verspätung erstmals live aufgeführt. Das Thema hat seitdem aber keineswegs an Aktualität verloren, sondern eher dazugewonnen, wie Mitterhuemer erzählt: "Dass es jetzt so lange keine geöffneten Clubs gibt, ist sehr problematisch. Viele Menschen brauchen einfach genau diesen Safe Space, in dem man sich ausleben und freitanzen kann." Dass diese Räume nun schon seit so langer Zeit fehlen, werde einen langfristigen Einfluss auf die Gesellschaft haben, glaubt Mitterhuemer: "Tanz, Bewegung und Musik sind einfach heilend."

Salzburger Tänzerinnen voller Tatendrang

Dass "4 A.M." nun endlich live aufgeführt werden kann, freut die Performerinnen ganz besonders: "Damit haben wir einen Meilenstein erreicht", so Mitterhuemer. Abseits der Bühnenproduktion unterrichten die beiden Tänzerinnen von Potpourri weiter. Mit der bereits 14. Auflage des Flavourama-Festivals, das Mitterhuemer und Deen organisieren, steht im Sommer wieder eine große Dance Battle in Salzburg in den Startlöchern. Die Vorbereitungen dazu laufen schon, bleibt nur zu hoffen, dass wir bis dahin die Enge der Pandemie hinter uns gelassen haben.

(Quelle: salzburg24)

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