„Party statt Parkplatz“

Salzburger:innen feiern gegen Ausbau von Mönchsberggarage

Mit einer Party in der Mönchsberggarage wurde gegen deren Ausbau protestiert.
Veröffentlicht: 25. Juni 2022 13:50 Uhr
„Party statt Parkplatz“: Unter diesem Motto hat am Freitagabend eine spontane Feier in der Mönchsberggarage gegen deren Ausbau stattgefunden. Die Besucher:innen brachten mit der Aktion ihren Unmut über die „jugendfeindliche Politik der Stadtregierung“ zum Ausdruck.
SALZBURG24 (KAT)

Den Anstoß für die Party in der Mönchsberggarage gaben laut Presseaussendung die Jungen Linken Salzburg, die Jugendorganisation der KPÖ.

Party gegen Mönchsberggaragen-Erweiterung

Um 20 Uhr startete die Aktion in der Garage, die in den Furtwänglerpark verlegt wurde. Die Organisator:innen sprechen von 500 Jugendlichen, die Polizei auf SALZBURG24-Anfrage von 50 bis 60 Personen. Auffälligkeiten habe es keine gegeben.

Protest in Rot rund um die Mönchsberggarage

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Später hat es eine weitere Zusammenkunft in der Mönchsberggarage gegeben. „In Parkdeck 4 wurde bis elf Uhr mit Musik gefeiert“, so die Jungen Linken. Die Polizei wurde hier wegen lauter Musik verständigt. Rund 150 Personen seien laut Polizeisprecherin anwesend gewesen. Musikboxen seien konfisziert worden, da sich keine Besitzer:innen davon finden ließen.

Bürgerbefragung zum Ausbau der Mönchsberggarage kommt

Etappensieg für die Bürgerinitiativen, die seit Jahren gegen den Ausbau der Salzburger Mönchsberggarage in der Altstadt kämpfen. Bevor die Bagger auffahren, wird es eine Bürgerbefragung geben. 114.00…

Junge Linke Salzburg kritisieren Stadtpolitik

Die große spontane Feier zeige laut den Jungen Linken, dass es in Salzburg an Räumen für junge Menschen fehle: "Bürgermeister Preuner nimmt uns jungen Menschen mit den Lokalschließungen am Rudolfskai immer mehr Räume weg. Für junge Menschen tut Preuner nichts, aber für den Ausbau der Garage werden über 40 Millionen Euro an öffentlichen Geldern verpulvert. Das wollen wir nicht länger hinnehmen”, meint Hiroyuki Shima, Sprecher der Jungen Linken Salzburg.

(Quelle: salzburg24)

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