"Die Almwelle ist einzigartig in vielerlei Hinsicht. Im Jahr 2014 waren amerikanische und kanadische Ingenieure zu Besuch, um sich die Technik anzusehen. Die Almwelle funktioniert, durch ihre zwei verstellbaren Spoiler, trotz eines relativ geringen Wasserdurchflusses fast täglich und jetzt noch besser", erklärt Surfer Andreas Gerwin die Situation.
Wasserrechtsbehörde genehmigt steilere Almwelle
Die Adaptierung wurde jüngst von der Wasserrechtsbehörde des Landes hochoffiziell genehmigt. Möglich wurde die Verbesserung, nachdem das Bett des Almkanals oberhalb der Welle bei der letzten Almabkehr ausgebaggert worden war. Dadurch reduziert sich der „Aufstau“, der durch die Almwelle verursacht wird. So bleibt auch bei hoher Wasserführung (etwa bei Unwettern) noch genügend "Freibord", um Überflutungen zu verhindern. "Pünktlich zum Sommerstart haben wir damit an der Almwelle wieder Top-Verhältnisse", freut sich Jugendbeauftragte Isabel Bojanovsky.
Surfing Salzburg - Die Almwelle from fabi schmitt on Vimeo.
Almwelle: Spoiler auf 45 Grad eingestellt
Konkret ist der hölzerne Spoiler der Almwelle nunmehr auf einen Winkel von 45 Grad eingestellt. Schon dadurch ergeben sich erhebliche Verbesserungen gegenüber dem bisherigen Stand. Für noch sportlichere Bedingungen kann die Welle noch steiler eingestellt werden. Dafür erhalten einzelne Vertreter der Salzburger Surf-Community Schlüssel für das Schloss, mit der die Spoiler-Verstellung gesichert ist.
Wirtschaft reagiert auf Surfszene in Salzburg
In den etwa fünf Jahren der Almwelle hat sich nicht nur eine große Surfszene, sondern auch ein kleiner, feiner Wirtschaftszweig rund um die Szene aufgebaut. In Salzburg werden Surfboards gehandelt und auch hergestellt. Mehrere Firmen in Salzburg haben sich auf das “shapen” von Surfboards, speziell für den Einsatz auf der Almwelle und ähnlichen Wellen spezialisiert.
Links zu diesem Artikel:
- Umbau wegen Welle
- Surfer auf der Alm
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)

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