Als jahrelanger Krisenmanager war Michael Haybäck in der Stadt Salzburg gefordert: Er hatte sich als Einsatzleiter während der Pandemie-Jahre sowie bei der humanitären Flüchtlingskrise 2015/2016 einen Namen gemacht. Nun habe sein Pensionsgesuch „alle überrascht“, wie die Stadt Salzburg in einer Aussendung am Dienstag mitteilte.
Am Dienstag war der letzte Arbeitstag des 62-Jährigen. 1987 hatte er in der Baubehörde begonnen. 1996 wurde er Leiter des Amtes für Öffentliche Ordnung. 2020 schließlich Abteilungsvorstand und damit verantwortlich für rund 350 Mitarbeiter:innen.
Wer folgt auf Haybäck als Krisenmanager?
Der frisch gebackene Ruheständler ist vielfach ausgezeichnet, erhielt unter anderem den Speyer Preis 2000, den Staatspreis Führung 2005 und den Staatspreis 2016 für Qualitäts- und Prozessmanagement in der Flüchtlingskrise.
Stellvertreter Franz Schefbaumer, Amtsleiter Einwohner- und Standesamt, übernimmt interimistisch die Abteilungsleitung. Den Katastrophen-Schutz betreut Ulrich Roider, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung. Haybäcks Nachfolge wird demnächst ausgeschrieben.
(Quelle: salzburg24)