Stadt

Salzburgs Wege werden auf Vordermann gebracht

Seit 55 Jahren kümmert sich der Güterwegeerhaltungsverband um die Wartung und Sanierung der ländlichen Verkehrsverbindungen.
Veröffentlicht: 25. Juni 2018 16:06 Uhr
Es knattert, rüttelt und die nasse Erde dampft: Bereits frühmorgens bringen am Montag selbst bei starkem Regen fleißige Arbeiter die Bergbrücke in Henndorf und einen Güterweg in Hof auf Vordermann. Das sind nur zwei Abschnitte der insgesamt mehr als 3.000 Kilometer des ländlichen Wegenetzes, das nun um knapp zehn Millionen Euro saniert wird.

Aus dem Ländlichen Straßenerhaltungsfonds (FELS) werden auch dieses Jahr wieder öffentliche Gelder in der Höhe von rund 9,7 Millionen Euro in die Erhaltung investiert. Davon entfallen rund 1,7 Millionen Euro auf die Sanierung von 250 Fahrbahn-Kilometern im Flachgau. "Im gesamten Bundesland stehen Erhaltungsmaßnahmen auf 1.100 Kilometern Länge an", informiert Schwaiger.

Bergbrücke in Henndorf erneuert

Die Erneuerung der Bergbrücke in Henndorf (Flachgau) gehört zu den wichtigen Aufgaben des Güterwegeverbandes. Die Tragwerke der Brücke müssen erneuert werden. Die Kosten von 65.000 Euro werden zu 70 Prozent vom FELS getragen, 30 Prozent übernimmt die Gemeinde Henndorf.

Hof: Hirschbergweg umgeleitet

In der Gemeinde Hof (Flachgau) wird derzeit der Hirschbergweg umgeleitet. Dieser führte sehr knapp an einem Bauernhof vorbei – aus Sicherheitsgründen wird dieser nun verlegt. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 80.000 Euro, wobei 50 Prozent vom FELS getragen werden, 25 Prozent von dem Grundeigentümer und 25 Prozent von der Gemeinde Hof.

Güterwegeerhaltungsverband hat seit 55 Jahren Erhaltung über

Seit 55 Jahren kümmert sich der Güterwegeerhaltungsverband um die Wartung und Sanierung der ländlichen Verkehrsverbindungen. Insgesamt gehören diesem rund 1.600 Weggenossenschaften, Interessenten und Gemeinden an. "Mehr als 3.000 Kilometer und mehr als 1.000 Brücken umfasst dieses größte Wegenetz des Landes, das eine sehr wichtige Lebensader des ländlichen Raumes ist", so Landesrat Schwaiger.

Erreichbarkeit deutlich ausgebaut

"Seit der Gründung des Verbandes hat sich die Erreichbarkeit des ländlichen Raums maßgeblich verändert und die Weganlagen wurden ausgebaut. Früher prägten einfache Schotter- und Traktorwege abseits der Hauptverkehrsrouten das Bild. Heute können Gäste, Touristen und die örtliche Bevölkerung gleichermaßen ein sicheres Wegenetz nutzen", betont Franz Lanschützer, Geschäftsführer des Güterwegeerhaltungsverbandes.

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(Quelle: salzburg24)

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