Im vergangenen September bot der 17-Jährige dem Salzburger ein Kilo "Gras" an. Nach einer Anzahlung hieß es plötzlich, dass seine Organisation nur größere Mengen verkaufe, wofür der 23-Jährige mehrere tausend Euro anzahlte. Als der angebliche Lieferant noch mehr Geld forderte und sein Kunde das ablehnte, drohte ihm der 17-Jährige, er werde ihm sämtliche Knochen brechen.
Salzburger zahlt 10.000 Euro für Cannabis
Kurz darauf tauchte der 21-Jährige auf, der sich auch als Opfer des Dealers ausgab, und bot dem Salzburger ebenfalls Marihuana an. Dieser willigte zunächst ein, machte dann aber einen Rückzieher und wurde daraufhin auch von diesem Mann bedroht. Er wollte dann den Kontakt zu beiden abbrechen. Als er aber auch daheim und am Arbeitsplatz von ihnen aufgesucht wurde, wandte er sich an die Polizei, die im Frühjahr den 17-Jährigen in Salzburg und den 21-Jährigen in Feldkirch festnehmen konnte.
Unter dem Strich hatte der Salzburger rund 10.000 Euro ausgegeben, ohne je ein Gramm Rauschmittel erhalten zu haben, sagte Polizei-Sprecher Ortwin Lamprecht. (APA)
(Quelle: salzburg24)