Dass Salzburg nicht das günstigste Bundesland ist, ist kein Geheimnis. Das trifft auch auf die Skipässe zu. Auch heuer ging der Preis wieder in die Höhe. Wir haben uns gemeinsam mit skigebiete-test.de angesehen, was für den Mehrpreis geboten wird und wo es trotzdem günstig ist.
Skipässe: Speiereck hält den Preis
In über 50 der verglichenen 80 Wintersportregionen wurde der Tageskartenpreis um maximal einen Euro angehoben. Grebenzen St. Lambrecht in der Steiermark, St. Johann in Tirol und Grosseck Speiereck im Salzburger Lungau verzichteten komplett auf eine Erhöhung. In Ramsau am Dachstein oder Kössen in Tirol beispielsweise kostet das Skivergnügen nur 50 Cent mehr. Genau einen Euro mehr zahlt man unter anderem in Serfaus Fiss Ladis, der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, Nassfeld Hermagor oder Obertauern. Rund 20 Skigebiete hoben den Skipasspreis um maximal 1,50 Euro an.
51 Euro für Tageskarte in Saalbach-Hinterglemm
In zehn Skigebieten wurde der Tageskartenpreis um zwei Euro oder mehr angehoben. Spitzenerhöher sind in diesem Jahr Fieberbrunn und der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang. Durch den Zusammenschluss der beiden Skigebiete bilden diese eines der größten Resorts in Österreich. Der Tagesskipass für den Riesenskiverbund schlägt mit 51 Euro zu Buche und kostet damit aus Fieberbrunner Sicht 9,50 Euro beziehungsweise für den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang vier Euro mehr als im letzten Jahr. Dafür wurde in die TirolS-Verbindungsbahn und die Vierstadlalm-Piste investiert.
Zweigrößter Preisanstieg in Salzburg
Im Vergleich der österreichischen Bundesländer schneiden die Skigebiete in der Steiermark mit einer durchschnittlichen Skipass-Erhöhung von 2,25 Prozent (absolut 95 Cent) am besten ab. Auf dem zweiten Platz landet Kärnten mit Preissteigerungen von 2,83 Prozent (1,10 Euro). In Vorarlberg kostet das Skivergnügen durchschnittlich 3,30 Prozent (1,35 Euro) mehr als im vergangenen Jahr und im Salzburger Land geht der Kartenpreis um 3,60 Prozent (1,54 Euro) nach oben. Prozentual gesehen schneiden die Tiroler Skiorte in dieser Saison am schlechtesten ab. Sie kommen auf einen Durchschnittswert von 3,70 Prozent (1,51 Euro).
Salzburger Skigebiete investieren
Im Vergleich zu den anderen Alpenländern fallen die Erhöhungen in Österreich mit durchschnittlich etwa 3,30 Prozent relativ hoch aus. Lediglich die deutschen Skigebiete haben mit rund 4 Prozent noch mehr an der Preisschraube gedreht. Dafür wurde in den österreichischen Skigebieten auch wieder ordentlich investiert. Neu ist nicht nur die Skigebietsverbindung zwischen dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang und Fieberbrunn. Am Kitzsteinhorn im Salzburger Land dürfen sich Wintersportler zukünftig über die Gletscherjets 3 und 4 freuen. Der Hintertuxer Gletscher hat eine neue 6er-Sesselbahn zu bieten und in Mayrhofen geht es zukünftig mit einer 3S-Bahn auf den Actionberg Penken.
(Quelle: salzburg24)