Das zweite Sanierungsverfahren rund um die Möbelkette Kika/Leiner ist gescheitert, wie am Mittwoch bekannt wurde. Der Sanierungsplan wurde zurückgezogen. Laut aktuellen Informationen soll auch die Leiner-Filiale in der Alpenstraße in der Stadt Salzburg geschlossen werden. Sollte es tatsächlich zu keiner Weiterführung kommen, will Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) den Standort für den Wohnbau nutzen, wie er heute in einer Aussendung der Stadt ankündigt.
Kika/Leiner-Konkurs für Salzburgs Beschäftigte "Hiobsbotschaft"
"Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das natürlich eine Hiobsbotschaft", so Auinger zum Konkurs von Kika/Leiner. Er gehe davon aus, dass es für die rund 100 Beschäftigten in der Landeshauptstadt und Eugendorf (Flachgau) einen "entsprechenden Sozialplan" geben werde. Sollten die Filialen aber tatsächlich nicht weitergeführt werden, wolle die Stadt Salzburg den Standort umwidmen. "Wir brauchen dringend Wohnungen", begründet der Stadtchef die Entscheidung. Im Kollegium habe man sich bereits abgesprochen, der Standort sei für den Wohnbau ideal. "Es gibt ja rundherum schon viel Wohnbau."
(Quelle: salzburg24)