Das Ende der Vergnügungssteuer mit 1. Jänner 2025 hat der Salzburger Stadtsenat am heutigen Montag eingeläutet. Bei der Sitzung sprachen sich alle Fraktionen einstimmig dafür aus, diese abzuschaffen. Die Stadt verzichtet damit pro Jahr auf rund 350.000 Euro an Einnahmen, welche Veranstalter:innen künftig nicht mehr abführen müssen, berichtet die Stadt Salzburg in einer Aussendung am Montag.
Nächtigungsabgabe für Ferienwohnungen angehoben
Mehreinnahmen wird es dagegen bei der Nächtigungsabgabe geben. Um diese hatte es bereits im Vorjahr ein politisches Tauziehen gegeben. Die Abgabe wurde nun beschlossen, sie steigt mit 2025 von 1,70 Euro pro Person zunächst auf 1,80 Euro und ab Mai 2025 dann auf 3 Euro. Das bringt rund 2,2 Millionen Euro mehr in das Stadt-Budget. Zudem wird auch die besondere Nächtigungsabgabe für Ferienwohnungen angehoben. Sie ist als Pauschalbetrag zu entrichten und soll zustzlich 60.000 Euro einbringen.
Friedhofsgebühren steigen um drei Prozent
Gegen die FPÖ, die einige Vergünstigungen wollte, beschloss der Stadtsenat, die Tarife des Krematoriums vorläufig unverändert zu lassen – und sie zu evaluieren. Das Krematorium hat die Stadt im Oktober vom Wiener Verein übernommen. Inflationsbedingt um drei Prozent steigen werden zum Jahreswechsel die Friedhofsgebühren.
Die Endbeschlüsse zu den genannten Maßnahmen sollen im Gemeinderat am kommenden Mittwoch fallen.
(Quelle: salzburg24)