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Startschuss für Bau von neuem Feuerwehr-Brandübungshaus

Im Bild von links: LFK Stv. Hermann Kobler, LH-Stv. Wilfried Haslauer, LFK Leo Winter, LHF Gabi Burgstaller, Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer, Bull Bau Christian Schluder, Salzburg Airport AR Otmar Raus, Salzburg Airport GF Karl Heinz Bohl, Baufirma Bodner und Bereichsleiter NL Salzburg BM Markus Grünwald.
Veröffentlicht: 17. August 2012 12:39 Uhr
Am Freitag nahmen Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer gemeinsam mit Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer und Landesfeuerwehr-Kommandant Leo Winter den Spatenstich für den Bau der zentralen Übungshalle und des neuen Brandhauses auf dem Areal des Landesfeuerwehrverbandes vor.
Nicole Schuchter

"Das neue Übungshaus ermöglicht es den Feuerwehrmännern- und -frauen, sich gezielt auf den Ernstfall vorzubereiten. In sehr real nachgestellten Situationen und Szenarien kann die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung geübt werden. Das neue Übungshaus leistet daher einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung und Sicherheit der Einsatzkräfte", sagte Burgstaller.

"Der ehrenamtliche Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren bringt Sicherheit für Einheimische, Gäste, Wirtschaft, Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen. Neben den Brandeinsätzen stehen heute vor allem auch technische Einsätze im Vordergrund. Um diese Aufgaben bewältigen zu können, ist eine gute und fundierte Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmänner und -frauen unerlässlich", bestätigte Haslauer.

Die Übungshalle soll zur wettergeschützten Ausbildung genutzt werden und gleichzeitig als Lagerraum für Übungs- und Einsatzgeräte dienen. Das Übungshaus wird als Ausbildungsobjekt mit Werkstätte verwendet und viele verschiedene Übungseinrichtungen bieten. Zu diesen zählen zum Beispiel eine Fensterbrandstelle, Räume zum Verrauchen für Absuch- und Druckluftübungen, eine Zwischendecke mit Heizstellen für das Üben mit einer Wärmebildkamera, zwei angedockte Brandcontainer und ein Raum mit absenkbarer Decke zum Stützen. Im Außenbereich werden sich außerdem Hydranten, eine Saugstelle mit Wasserspiegelveränderung, ein Schacht mit Querschacht zur Menschenrettung und ein Trafo mit 30 kV-Freileitung befinden. Um die Nachbarschaft vor dem Übungslärm zu schützen, soll ein Lärmschutz zur Karolingerstraße angebracht werden. Ziel ist es, das Übungshaus in verschiedene Lehrgänge wie beispielsweise den Atemschutzlehrgang, den Drehleiterlehrgang, den Grundlehrgang und den Maschinistenlehrgang einzugliedern. Jährlich werden in diesen Lehrgängen rund 1.200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen ausgebildet. Die Feuerwehren werden außerdem die Möglichkeit haben, das Übungshaus für die Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger und -trägerinnen zu nutzen.

"Feuerwehrleute begeben sich bei jedem Einsatz in Gefahr und riskieren ihr eigenes Leben um das Leben und Eigentum anderer zu retten. Durch das neue Übungshaus kann die Sicherheit beim Einsatz erhöht werden", sagte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller und auch Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer weiß die Arbeit der heimischen Feuerwehren zu schätzen. "Ich danke allen Feuerwehrmännern- und -frauen und der Feuerwehrjugend, die mit ihrer unentgeltlichen Arbeit die tragenden Säulen des Feuerwehrwesens darstellen und mit ihrem Ehrenamt der Allgemeinheit eine Menge Geld ersparen."

Die Errichtungskosten für das Bauprojekt werden auf insgesamt drei Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer geschätzt. Die Finanzierung erfolgt je zu einem Drittel durch den Landesfeuerwehrverband, durch Zuschüsse des Landes und Zuschüsse der Gemeinden. (LPB)

(Quelle: salzburg24)

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