Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag den Weg für eine Beleuchtung des Bereichs zwischen Philipp-Harpff-Straße und Bayerhamerstraße geebnet. Das bisher unbeleuchtete Teilstück ist rund 80 Meter lang. Zum Einsatz kommen LED-Leuchten mit mehrstufiger Nachtabsenkung.
Durch den Neubau dieser Straßenbeleuchtungsanlage könne die Sicherheit in den dunklen Stunden deutlich erhöht werden, sind sich die Verantwortlichen sicher. „Gleichzeitig sorgt die bessere Beleuchtung für den Abbau von „Angsträumen“ in diesem sensiblen Gebiet“, teilte die Bürgerliste (die Grünen der Stadt Salzburg) in einer Aussendung mit.
Kritik am Umgang mit Straßenstrich in Schallmoos
Ulrike Saghi, Vorsitzende des Sozialausschusses, hält gleichzeitig fest: „Zusätzliche Beleuchtung erhöht zwar das Sicherheitsempfinden – das eigentliche Problem des illegalen Straßenstrichs werden wir damit aber nicht lösen.“ Die jahrelange Law-and-Order Politik des zuständigen Vizebürgermeisters Harald Preuner ist gescheitert. Die letzte „Jubelmeldung“, wonach die Zahlen am illegalen Straßenstrich rückläufig seien, haben sich längst als reines Wunschdenken entpuppt. „Es wird Zeit, dass sich endlich alle Beteiligten an einen Tisch setzen, um gemeinsam eine vernünftige Lösung zu finden“, so Saghi abschließend.
FPÖ: Anrainer dürfen nicht zur Kasse gebeten werden
Kritik an der Straßenbeleuchtung kommt auch von der FPÖ der Stadt Salzburg. In einer Aussendung treten die Freiheitlichen für den Verzicht der Vorschreibung für Straßenbeleuchtung ein. „Die Bewohner dürfen nicht aufgrund des illegalen Straßenstrichs zur Kasse gebeten werden“, so Erwin Enzinger am Dienstag. „Leider fand unser Antrag auf Entfall der Anrainerkosten nicht die notwendige Mehrheit.“ Die FPÖ fordert einmal mehr stärkere Präsenz der Polizei in Schallmoos und ein rigoroses Durchgreifen gegen den illegalen Straßenstrich in der Bayerhamerstraße.
(Quelle: salzburg24)