In dem offenen Brief wirft Bucek seinem Parteikollegen schwere Versäumnisse in seiner Arbeit als Aufsichtsratsvorsitzender vor. Der ehemalige Gemeinderat in der Landeshauptstadt meint, Stöckl sei "schlecht vorbereitet" und er würde "Angst und Schrecken, also gefühlte Repression" verbreiten.
Stöckl ortet persönliche Beweggründe
Das Schreiben endet mit einer Rücktrittsaufforderung Stöckls als Aufsichtsratschef, was der LHStv. im S24-Interview am Montagvormittag entschieden zurückwies: "Ich reihe diese Anschuldigung in eine persönliche Frustriertheit ein, weil er nicht mehr für den Aufsichtsrat bestellt wird. Er will es nicht wahr haben, dass seine Zeit abgelaufen ist und schlägt jetzt um sich."
Bucek künftig nicht im Aufsichtsrat
Stöckl wirft Bucek Störfeuer vor: "Er verfolgt im Aufsichtsrat viele persönliche Ziele, wie der Flug nach Paris, weil seine Tochter dort wohnt." Als Aufsichtsratschef will Stöckl eine Verjüngerung vorantreiben, Bucek habe darin künftig keinen Platz mehr. "Mit 70 sollte man einfach loslassen können", konnte sich Stöckl am Ende dann doch nicht verkneifen.
(Quelle: salzburg24)