Wer alles davon profitiert

"Strompreisschirm" für 57 Salzburger Vereine

Bei der ARGEKultur wird der Eingangsbereich nach der Sachbeschädigung gereinigt.
Veröffentlicht: 18. November 2022 14:46 Uhr
Vom sogenannten "Strompreisschirm" der Stadt Salzburg sollen nun 57 Kultur- und Sportvereine profitieren. Andernfalls hätte mitunter eine Verachtfachung des bisherigen Strompreises gedroht.
SALZBURG24 (tp)

Nach wochenlangen Verhandlungen mit der Salzburg AG konnten nun günstigere Strompreise auch für von der Stadt unterstützte Kultur- und Sportvereine erreicht werden. Das gab Bürgermeister Harry Preuner (ÖVP) am Freitag bekannt.

Pauschale mit Salzburg AG fixiert

Die Stadt Salzburg habe frühzeitig eine Energie-Pauschale für 2023 mit der Salzburg AG samt einem Puffer von 20 Prozent vereinbart, erinnert der Stadtchef: "Nach Zustimmung der Salzburg AG ist nun die Weitergabe dieser Bezugsrechte für zwei Millionen Kilowattstunden Strom zu unseren günstigen Konditionen möglich. Damit können 57 Institutionen, deren Energie-Verträge demnächst enden, unter unseren 'Strompreisschirm' schlüpfen."

Massive Preissteigerungen beim Strom

Zu den Begünstigten in der Landeshauptstadt zählen unter anderem die Stiftung Mozarteum, die ARGE Nonntal und das Schauspielhaus, die Volkshochschule, der ASKÖ, der Postsportverein oder das Sportzentrum Mitte. Ihnen drohte eine Versechs- bis Verachtfachung ihres Stromtarifs, teilte die Stadt Salzburg mit.

Strompreis 2020 abgesichert

Die Stadt Salzburg hat schon im Mai 2020 gemeinsam mit der Salzburg AG ihre Stromlieferungen abgesichert und dabei die Strompreise für die Jahre 2022 und 2023 fixiert. Für 2023 wurde ein reiner Strompreis (netto) von rund 5 Cent/kWh als Fixpreis vereinbart. Der Gesamtstrompreis (inkl. Steuern und Abgaben) dürfte sich im Bereich von 12 bis 13 Cent/kWh je nach Verbrauchsmenge bewegen (abhängig von Netzgebühren, Abgabenverordnungen und sonstigen Steuern).

Geringerer eigener Verbrauch

Nicht zuletzt durch vielfältige Energiesparmaßnahmen dürfte der für 2023 prognostizierte eigene Stromverbrauch der Stadt unter der bestellten Strommenge liegen. Dieses freie Stromkontingent wird nun an städtische Kultur- und Sportvereine übertragen.

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Für den Wechsel unter den "Strompreisschirm" der Stadt werden lediglich die schriftliche Zustimmung und die Mitteilung der Zählpunkte der jeweiligen Stromrechnung benötigt.

(Quelle: salzburg24)

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