Ein Bettlerlager wurde am Dienstagabend im Struberpark in der Stadt Salzburg aufgelöst. Für Aufregung sorgte der Zwischenfall zum einen, weil die Bettler Äste abgerissen hätten. Zum anderen sollen Obdachlose über ein Fenster in die Arche Nord eingestiegen sein.
SALZBURG24 (Florian Gann)
Ein Bettlerlager wurde am Dienstagabend im Struberpark in der Stadt Salzburg aufgelöst. Nach einem Lager unter dem Wilhelm-Kaufmann-Steg handelt es sich bereits um die zweite Schlafstätte von Obdachlosen, die in dieser Woche aufgelassen werden musste. Offenbar hatte ein Anrainer die Polizeiherangerufen, hieß es dort auf Anfrage von SALZBURG24. Nur etwa 50 Meter weiter befindet sich die Notschlafstelle Arche Nord. Zwar handelte es sich nur um etwa fünf Bettler, für Aufregung sorgte aber trotzdem.
Unmut um Bettlerlager im Struberpark
Einerseits störte Anrainer, dass Äste von den Bäumen rundherum heruntergerissen wurden. Damit wollten es sich die Obdachlosen wohl etwas gemütlicher einrichten. Andererseits sollen Bettler, unabhängig von der Räuming, immer wieder dabei beobachtet worden sein, wie sie durch ein Fenster in die Arche Nord eingestiegen sind. Ein User, der sich zu dem Vorfall meldete, vermutete, dass so die Aufnahme-Höchstzahl von den Schutzsuchenden umgangen werde. Die Caritas konnte von einem derartigen Vorfall vorerst nichts berichten.
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