Gefälschte Bank-E-Mails sind immer wieder im Umlauf. Mit den sogenannten Phishing-E-Mails wollen Betrüger in der Regel ihre Opfer dazu verleiten, Bankdaten preiszugeben. Dann wird das Konto geplündert. Oft sind solche Nachrichten aufgrund von mangelnder Qualität, Rechtschreibfehlern, etc. schnell zu erkennen.
In Salzburg soll es laut einem ORF-Bericht in jüngerer Vergangenheit mehrere Opfer gegeben haben. Kunden würden immer wieder auf solche Tricks reinfallen, so Alexander Robl, E-Banking-Experte bei der Raiffeisen Salzburg dort im Interview.
Glaubwürdig gestaltete Phishing-Mails
Das aktuell aufgetauchte E-Mail weist keine der sonst üblichen Auffälligkeiten auf. Keine Rechtschreibfehler, keine Unstimmigkeiten. Im Namen von Raiffeisen Österreich wird mitgeteilt, dass die Kreditkarte aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde. Dann wird angegeben, dass man die Kreditkartennummer mitteilen solle, um die Karte wieder entsperren zu können. Das Mail ist optisch an das E-Banking von Raiffeisen angelehnt. Sogar eine Versionsnummer findet sich auf dem Schreiben und wirkt dadurch besonders echt.
Raiffeisen ruft zur Skepsis auf
Solche Mails sollten nicht vorkommen, ohne dass man auch vom Kundenberater kontaktiert wird, so Robl. Eine Überraschungs-E-Mail dürfte es demnach also nicht geben. Solche sollten am besten sofort gelöscht werden. Dann kann man sich auch keine Schadsoftware einfangen.
Tipps gegen Phishing gibt es hier.
Links zu diesem Artikel:
- Hinweise der Raiffeisen
(Quelle: salzburg24)