Jährlich nutzen in Stadt und Land Salzburg etwa 20 Millionen Menschen den Service eines der 2.000 Taxifahrer. Mit zwei Info-Broschüren will die Fachgruppe Taxi-Mietwagen der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) nun Fahrgäste und Taxilenker über ihre Rechte und Pflichten informieren und brachte einen Taxi-Knigge heraus.
Knigge für Fahrgäste
- Man muss nicht das erste Taxi in der Reihe wählen, wenn einem ein anderes besser zusagt.
- Fahrgäste können auf eine eindeutige Identifizierung des Unternehmens bestehen.
- Der Taxilenker hilft beim Gepäck und begleitet den Fahrgast auf Wunsch bis zur Haustüre.
- Frauen können jederzeit ein Frauentaxi anfordern. Diese werden von Frauen gelenkt.
- Die Musik im Taxi kann auf Kundenwunsch jederzeit leiser gedreht oder ausgeschaltet werden.
- Der Taxifahrer ist verpflichtet auch kurze Strecken zu fahren und die kürzeste und günstigste Route zu empfehlen.
- Taxifahrer freuen sich bei besonderem Service über Trinkgeld.
- Der Lenker ist verpflichtet dem Fahrgast einen Beleg auszustellen.
Tipps für Taxilenker
- Ein freundliches Lächeln und höfliches Verhalten machen einen guten Eindruck auf den Fahrgast.
- Auch ordentliche Kleidung wirkt besser als "schmuddeliges" Gewand.
- Ein Taxilenker sollte keine Vorstrafen im Strafregister und in der Verkehrsstrafkartei haben und sich immer an die Straßenverkehrsordnung halten.
- Hilfe bei schwerem Gepäck und beim Ein- und Aussteigen, vor allem bei älteren Personen, werden von Fahrgästen hoch geschätzt.
- Falls aufgrund von Verkehrsproblemen nicht die kürzeste Strecke gewählt werden kann, muss der Fahrgast darüber informiert werden. Dieser hat das Recht eine alternative Route zu wählen.
- Der Fahrgast kann sein Taxi frei wählen, auch wenn es nicht das erste in der Reihe ist.
"Kundenservice verbessern"
"Wir sind seit Jahren bemüht, den Service für unsere Kunden stetig zu verbessern“, betont Fachgruppenobmann Erwin Leitner. "Dass es bei über 20 Millionen Fahrgästen im Jahr manchmal zu Problemen kommen kann, ist leider unvermeidbar. Mit unseren Info-Broschüren wollen wir jetzt unseren einheitlichen Qualitätsstandard weiter ausbauen und eine verbindliche Grundlage für Lenker und Fahrgäste zu bilden.“
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(Quelle: salzburg24)