Man stehe momentan in Verbindung mit Botschaften mehrerer Länder wie Kanada, Dubai, Argentinien oder Bosnien. "Die Frage ist aber immer, ob ein pakistanischer Staatsbürger dort ein Visum bekommt." Jenny hofft, dass sich über das Wochenende ein Möglichkeit biete. Er habe vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl ein Zeitfenster bis zum 1. Februar zugebilligt bekommen, in dem Ali W. freiwillig Österreich verlassen könne. "Ich weiß aber nicht, ob ich mich auf diese Zusage verlassen kann", sagte Jenny.
Jenny: "Alis Leben wäre in Gefahr"
Er betonte erneut, dass der gut integrierte Kellnerlehrling trotz eines rechtskräftig negativen Asylbescheids keinesfalls nach Pakistan abgeschoben werden dürfe. Durch seinen fast sieben Monate langen Aufenthalt in "Kirchenasyl" im Stift Sankt Peter würde er von extremistischen Gruppen als Konvertit betrachtet werden. "Sein Leben wäre in Gefahr." Von einem sicheren Drittland könne man hingegen die Wiedereinreise nach Österreich betreiben.
Schellhorn bietet Lehrling Rot-Weiß-Rot Karte
Der Salzburger NEOS-Abgeordnete Sepp Schellhorn bot Ali W. am Freitag an, mit ihm die Rot-Weiß-Rot Karte zu beantragen und ihn in einem seiner Betriebe aufzunehmen. Auch die Liste Jetzt forderte noch am Donnerstag eine sofortige Neuüberprüfung der Asylgründe im Fall des Pakistaners.
(APA)
(Quelle: apa)