Stadt

Weltweite Proteste von Kapitalismuskritikern

Veröffentlicht: 15. Oktober 2011 09:49 Uhr
Weltweit sind am Samstag in hunderten Städten Demonstrationen gegen einen schrankenlosen Kapitalismus geplant, auch in Salzburg.
Lilli Zeilinger

In Salzburg wird am Samstag ab 11 Uhr bei der Nationalbank und ab 19 Uhr auf dem Residenzplatz protestiert.

Nach dem Vorbild der Anti-Wall-Street-Bewegung in den USA wollen die Teilnehmer unter anderem in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, England und Spanien gegen die Folgen der Finanz- und Eurokrise protestieren. Mit dem Slogan "Wir sind 99 Prozent!" wenden sie sich gegen eine von ihnen empfundene Gier der Finanzmärkte, die Millionen Menschen in die Armut treibe.

Proteste gegen Ungerechtigkeit und Arbeitslosigkeit

Die weltweiten Protestaufrufe schließen an die in den USA gegründete "Occupy Wall-Street-Bewegung" an. In zahlreichen US-Großstädten protestieren seit Mitte September regelmäßig Tausende Menschen gegen die ungleiche Verteilung von Reichtum und die anhaltende Arbeitslosigkeit.

„Occupy Austria“ auf Facebook

In mehreren österreichischen Städten sind am Samstag Protestaktionen geplant. Im Internet hat sich auf Facebook die Gruppe "occupy austria" gebildet. Die geplanten Aktionen in Steyr, Graz, Salzburg, Linz, Innsbruck, Salzburg und Wien reichen von Kundgebungen über Speakers-Corners, Straßentheater bis zu Straßenbefragungen zur Frage "Was empört Sie?" An der Allianz "Wege aus der Krise" beteiligen sich nach eigenen Angaben das globalisierungskritische Netzwerk Attac, die Armutskonferenz, GLOBAL 2000, Greenpeace, Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich, ÖH (Österreichische Hochschülerschaft), SOS Mitmensch sowie die Gewerkschaften GdG-KMSfB, GPA-djp, PRO-GE und VIDA. (APA/Reuters)

(Quelle: salzburg24)

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