Nachdem Geschäftsleute und Anrainer:innen über teils unhaltbare Zustände durch Herumlungernde und Betrunkene geklagt hätten, gab es kürzlich einen gemeinsamen Lokalaugenschein des Salzburger Bürgermeisters Harald Preuner (ÖVP) mit Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler, Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ), dem Abteilungschef der Bezirksverwaltungsbehörde, Michael Haybäck, und dem Amtsleiter für Öffentliche Ordnung, Ulrich Roider, am Südtiroler Platz.

Sozialarbeit mit wenig Erfolg vor Salzburger Hauptbahnhof
„2018 haben wir das Alkoholverbot im Gemeinderat beschlossen und Sitzgelegenheiten entfernt. Seit dem heurigen Frühsommer versuchen wir mit mehr Sozialarbeit und weniger Strafen vorzugehen“, so Bürgermeister Preuner am Donnerstag in einer Aussendung. Diese Strategie hätte jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler wies im Zuge dessen drauf hin, dass man immer kontrolliert habe, verstärkte Kontrollen während intensiver sozialarbeiterischer Tätigkeiten aber wenig Sinn hätten. Der Bahnhof sei – wie überall – ein sozialer Treffpunkt.
Stadt und Polizei kontrollieren gemeinsam
„Deshalb wird die Stadt jetzt gemeinsam mit der Polizei die Kontrollen wieder forcieren“, kündigte der Bürgermeister an. Die Kontrollen sollen wieder ähnlich engmaschig stattfinden wie 2019/2020, hieß es in der Aussendung weiter. Zuletzt seien bereits wieder acht Anzeigen an einem Vormittag erstattet worden.
(Quelle: salzburg24)