Es wurden erneut Giftköder an der Glan ausgelegt. Der junge Mischlingsrüde "Cappy", der den Köder gefressen hatte, konnte in letzter Sekunde gerettet werden.
Kein Einzelfall
In den letzten Monaten war es immer wieder zu solchen Attentaten auf tierische Lieblinge gekommen. In diesem Fall handelte es sich um mit Schneckenkorn präparierte Fleischbrocken. "Cappy hat Glück gehabt, dass kein Metaldehyd in seinem Giftköder enthalten war. Dafür gibt es nicht einmal ein Gegengift. Die Hunde sterben an Kreislaufkollaps", schildert Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins die Gefahr.
Der Österreichische Tierschutzverein hat sich daher entschlossen, der Polizei unter die Arme zu greifen und für Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen, eine Prämie von 500 Euro auszuschreiben. "Wer wehrlose Tiere quält und tötet, ist eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft. Auch Kinder könnten schließlich mit dem Gift in Berührung kommen", erklärt Hemetsberger diesen Schritt.
"Sofort zum Tierarzt"
Sie appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und verdächtige Wurst- und Fleischstücke zu entfernen und der örtlichen Polizei zu melden. "Bringen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze beim geringsten Verdacht einer Vergiftung sofort zum Tierarzt! Besser ein falscher Alarm als späte Reue“, rät Hemetsberger.
Es gibt eine Giftwarnkarte, auf der sich Tierhalter über eventuelle Gefahrenstellen informieren können. Außerdem kann der Österreichische Tierschutzverband unter der Telefonnummer 0662-843255 kontaktiert werden.
(Quelle: salzburg24)