Der heftige Schneefall der vergangenen Stunden war angekündigt und der Winterdienst der Stadt Salzburg entsprechend vorbereitet. Schon am Montag wurden die wichtigsten Straßen abgefahren und potentiellen Gefahrenstellen Sole und Salz entgegengesetzt.
Mit Beginn des starken Schneefalls starteten die Männer und Frauen des Bauhofs – insgesamt 200 Leute – mit Pflügen, Fräsen und Schaufeln auf öffentlichem Grund ihren Einsatz gegen die Schneemassen. Dennoch kam es gestern Abend durch die Überschneidung des einsetzenden starken Schneefalls mit dem Feierabendverkehr auf einigen Straßen zu deutlichen Behinderungen.
FMT-Pictures/TAIn der Stadt Salzburg fielen in der Nacht auf Dienstag rund 30 Zentimeter Neuschnee.
Heftiger Schneefall: So geht der Winterdienst vor
Die Reihenfolge der Einsatzgebiete ist in klaren Richtlinien festgelegt: Zuerst werden Obus-Linien und Hauptstraßen geräumt, danach die Fahrrad-Hauptrouten. Es folgen Nebenstraßen, Fußgängerzonen, Bergstrecken (Stadtberge), Geh- und andere Radwege. Insgesamt 450 Straßen- und über 180 Geh- und Radwegkilometer werden von Eis und Schnee befreit, berichtet die Stadt Salzburg in einer Aussendung.
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Anrainer: Schnee nicht auf Straße "entsorgen"
Doch auch Anrainer haben Pflichten: Bei der Räumung privater Parkplätze und von Gehsteigen vor Liegenschaften darf der Schnee nicht auf die Straße "entsorgt" werden. Das gilt auch bei starkem Schneefall. Und: Wenn ein städtischer Schneepflug Schnee auf einen bereits geräumten Gehsteig schiebt, muss der Gehsteig neuerlich geräumt werden.