In einer Aussendung wies die Organisation auf die Schweiz hin, wo die Zahl der Verkehrstoten deutlich niedriger als in Österreich ist. Im Vorjahr kamen in der Schweiz 253 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Im 1. Halbjahr 2016 waren in der Schweiz 85 Verkehrstote zu beklagen, in Österreich war die Opferzahl im gleichen Zeitraum mit 190 mehr als doppelt so hoch. Ein Grund für die bessere Situation in der Schweiz sei dort das dichte öffentliche Verkehrsnetz. 2014 waren in Österreich als bisher niedrigster Wert 430 Verkehrstote registriert worden.
Weniger Verkehrstote in Salzburg
In Salzburg sind seit Jahresbeginn sind aber 31 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Im Bundesländer-Vergleich ist das der viertniedrigste Wert. Neben Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Ablenkung kann durch den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs sowie die Verbesserung der Infrastruktur für Gehen und Radfahren die Verkehrssicherheit weiter erhöht werden. Die 31 Verkehrstoten bedeuten die zweitbeste Unfallbilanz, nur 2014 war mit 27 Todesopfern besser. Im Vorjahr waren 43 Tote auf Salzburgs Straßen zu beklagen. Im Bundesländer-Vergleich weist Salzburg heuer nach Vorarlberg, Wien und dem Burgenland die viertniedrigste Opferzahl auf.
Verkehrsstatistik der letzten Jahre
Jahr 2015: 43 Verkehrstote
Jahr 2014: 27 Verkehrstote (bisher niedrigste Anzahl)
Jahr 2013: 36 Verkehrstote
Jahr 2012: 46 Verkehrstote
Jahr 2011: 45 Verkehrstote
Jahr 2010: 41 Verkehrstote
Jahr 2009: 62 Verkehrstote
Jahr 2008: 47 Verkehrstote
Jahr 2007: 46 Verkehrstote
Jahr 2006: 51 Verkehrstote
Jahr 2005: 58 Verkehrstote
Jahr 2004: 81 Verkehrstote
(APA)
(Quelle: salzburg24)