"Es gibt nur eine akzeptable Zahl bei tödlichen Verkehrsunfällen und die ist null. Dieses Ziel hat Salzburg leider im 1. Quartal verfehlt", stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest. Vier Menschen kamen seit Jahresanfang bei Verkehrsunfällen im Land Salzburg ums Leben, um zwei weniger als im 1. Quartal 2017. Im 1. Quartal 2016 wurden in den ersten drei Monaten sogar acht Menschen bei Verkehrsunfällen getötet.
Schnellfahren und Ablenkung Hauptursachen
"Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, sind zusätzliche Maßnahmen nötig. Es braucht verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Schnellfahren und Ablenkung. Handy am Steuer sollte in das Vormerksystem aufgenommen werden", fordert Grazter. Die Exekutive leistet durch ihre Verkehrskontrollen einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit.
Der VCÖ weist darauf hin, dass das Unfallrisiko mit dem Auto um ein Vielfaches höher ist als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Deshalb tragen auch der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs sowie häufigere Bahn- und Busverbindungen zu mehr Verkehrssicherheit bei. Auch Gemeinden und Städte können einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. Durch eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung mit mehr Verkehrsberuhigung wird vor allem die Sicherheit älterer Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Kindern erhöht.
Am meisten Verkehrstote in Niederösterreich
Österreichweit kamen seit Jahresanfang bereits 68 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, die meisten Todesopfer - 20 - waren in Niederösterreich zu beklagen, berichtet der VCÖ. Salzburg hat nach dem Burgenland und Vorarlberg die drittniedrigste Anzahl von tödlich Verunglückten.
(Quelle: salzburg24)