Bei der Eröffnungsfeier marschierten die Sportlerinnen und Sportler aus 23 Nationen am Residenzplatz auf. Wir haben die Bilder für euch.
Vor allem Deutsche und Franzosen bei Betriebssportspielen
Die Europäischen Betriebssportspiele werden in der Regel von zwei große Verbänden − jenen aus Deutschland und Frankreich − geprägt. Von den knapp 7.000 registrierten Teilnehmern stammen 3.500 aus der Bundesrepublik. Auch Frankreich hat seine Liebe für Salzburg entdeckt: Mit 1.600 Teilnehmern belegt man nicht nur Platz 2, seit den Spielen 2005 im eigenen Land (Clearmont-Ferrand, 1.800 Teilnehmer) haben sich nicht mehr so viele Franzosen für ein ECSG-Turnier gemeldet.
"Heimvorteil" für 900 Sportler aus Österreich
Beliebt sind die Spiele in Salzburg, aber auch im eigenen Land: Knapp 900 Sportlerinnen und Sportler aus Österreich lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, um sich mit Gleichgesinnten aus ganz Europa zu messen. Das bedeutet in der Geschichte der Spiele, die bis in Jahr 1977 zurückreicht, einen neuen österreichischen Teilnehmerrekord, und man belegt unter den Herkunftsländern Platz 3. Der Löwenanteil unter den heimischen Teilnehmern entfällt auf Salzburger Betriebssportler: Fast 600 Teilnehmer aus 68 Betrieben sind bei diesen Heimspielen dabei.
Wirft man einen Blick auf die Sportarten, sticht eine Zahl besonders heraus: Klammert man die Fußballbewerbe aus, die traditionell die meisten Sportler bei den ECSG stellen (heuer 1.000 Teilnehmer), erlebt Golf im Betriebssport einen wahren Hype: Über 700 Spielerinnen und Spieler haben sich hier gemeldet, so viele wie noch nie bei den Europäischen Betriebssportspielen. Freude hat man bei den Veranstaltern auch über die eine oder andere exotische Sportart, von denen man zum Zeitpunkt der Aufnahme ins Programm nicht wirklich wusste, ob sie auch angenommen werden. Für Petanque − die französische Version des in unseren Breitengraden bekannten Boccia − haben exakt 300 Personen genannt.
Einzigartig: über 700 Golfer bei einem Turnier
Um den über 7.000 Sportlern auch einen Startplatz zu ermöglichen, musste das Team um den Leiter des Sportmanagements, Reinhard Sitzler, bei einigen Sportarten nachjustieren. Ein gutes Beispiel dafür sei Golf: Auf den ursprünglich vier Anlagen in Klessheim, Eugendorf, Henndorf und Mondsee hätten maximal 500 Spieler antreten können. "Zu Jahresbeginn hatten wir aber bereits 700 Interessenten für Golf und wir wollten natürlich nicht 200 Personen abweisen", sagt Sitzler. Es sei in Folge gelungen, auch die Anlagen Römergolf in Eugendorf und GC Berchtesgadener Land in Ainring unter Vertrag zu nehmen.
(Quelle: salzburg24)