Altenmarkt-Zauchensee, Bad Gastein und jetzt Flachau – die Mega-Serie an Weltcup-Events im Pongau feiert mit dem spektakulären Nachtslalom heute ihren absoluten Höhepunkt. Rund 15.000 begeisterte Fans werden in dem Pongauer Wintersportort unmittelbar neben der Tauernautobahn (A10) erwartet, was Staus und Verzögerungen rund um das Ski-Event vorprogrammieren dürfte.
Die Veranstalter in Flachau setzen deshalb auf Öffis und Shuttle-Busse als Alternative, die ab heute Nachmittag kostenlos aus den umliegenden Gemeinden sowie von den Bahnhöfen Bischofshofen, St. Johann, Radstadt und Eben zur Weltcupstrecke fahren. Der erste Nachtslalom-Durchgang beginnt um 18 Uhr und der Finallauf um 20.45 Uhr – SALZBURG24 berichtet LIVE.
Snowboard-Weltcup steigt in Bad Gastein
In Bad Gastein macht heute und am Mittwoch der Snowboard-Weltcup mit Andreas Prommegger, Claudia Riegler und Co Halt. Die Bahn hält fast neben dem Ziel, aber vor Ort gibt es auch Parkmöglichkeiten fürs Auto. Das große Flutlicht-Finale im Parallelslalom beginnt heute um 18.15 Uhr. Der morgige Mixed-Bewerb dürfte wegen der früheren Startzeit (14.15 Uhr) aber keine allzu großen Auswirkungen auf den Verkehr auf der Gasteiner Straße (B167) haben.
Tunnelbaustellen auf A10
Aber auch ohne Weltcup-Events wird die Fahrt über die A10 im Land Salzburg wegen der Tunnelbaustellen zur täglichen Geduldsprobe. Mitunter wurden bis dato Verzögerungen von bis zu zwei Stunden zwischen Golling und Werfen verzeichnet.
Und damit dürfte es heuer auch erst einmal weitergehen, wie ein Blick in den aktuellen ÖAMTC-Staukalender zeigt, in den laufend Informationen wie europaweite Ferientermine, Infos zu Großveranstaltungen und verkehrsrelevanten Baustellen einfließen, um möglichst genaue Prognosen des Verkehrsaufkommens zu erstellen.
Abfahrtssperren auf A10 vorerst bis 1. April
Die Abfahrtsperren am Wochenende entlang der A10 gelten vorerst bis zum Ende der Wintersaison am 1. April 2024: Der Ziel- und Quellverkehr in den jeweiligen Anrainer-Gemeinden bleibt von den Maßnahmen ausgenommen. Um den Verkehrsfluss durch die Tunnelbaustellen zu verbessern und somit den Zeitverlust für die Verkehrsteilnehmenden zu verringern, wird die Auffahrt Pass Lueg zu besonders verkehrsstarken Zeiten gesperrt. Der Verkehr soll auf der B159 gehalten werden, informiert der ÖAMTC. Bei winterlichen Fahrbedingungen auf der B159 über den Pass Lueg bleibt die Auffahrt geöffnet und es finden keine Sperren statt.
Ausblick für Reiseverkehr im Jahr 2024
Der einspurige Gegenverkehrsbereich auf der A10 zwischen Golling und Werfen dürfte bis Juni 2024 immer noch zu teils langen Staus und Verzögerungen führen, so etwa besonders im Pfingstreiseverkehr.
So erreicht ihr das Maximum an Urlaubstagen
Der Pfingstsonntag fällt dieses Jahr auf den 19. Mai. Ob man aus dem Pfingstreiseverkehr dann schon Rückschlüsse auf den Sommerreiseverkehr ziehen kann, dürfte vom Wetter abhängen. Die ÖAMTC-Fachleute beobachten vor allem die Abfahrtssperren für den Durchzugsverkehr entlang der A10, schließlich zählen die 14-tägigen Pfingstferien schon jahrelang zu den verkehrsreichsten Tagen des Jahres. Deshalb sind vor allem vor dem Baustellenbereich teils erhebliche Staus einzuplanen.
In Österreich beginnen die Sommerferien gestaffelt am letzten Juni- und am ersten Juliwochenende. Dabei wird der Ferienbeginn im Osten noch verhalten, der Ferienbeginn im Westen und damit Land Salzburg (6. Juli) schon stärker ausfallen. Der Höhepunkt des Sommerreiseverkehrs wird am letzten Juli- und ersten Augustwochenende erwartet – in Bayern beginnen die Sommerferien heuer am letzten Juliwochenende.
Die Urlauberrückreise hat sich laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen in den letzten Jahren immer weiter Richtung September verschoben. Auch 2024 rechnet man mit den letzten Wellen in Richtung Norden erst Mitte bis Ende September. Auch das Ferienende in Bayern am 9. September spricht für starkes Verkehrsaufkommen auf den Haupttransitrouten.
Darüber hinaus findet bis Ende des Jahres die Sanierung des Schmittentunnels auf der B311 in Zell am See statt, der mittlerweile wieder einspurig befahrbar ist.
(Quelle: salzburg24)