Polizei warnt

Telefonbetrüger erfinden Einbruch bei Nachbarn

Veröffentlicht: 17. April 2020 16:11 Uhr
Die Polizei Salzburg warnt vor allem die ältere Bevölkerung und deren Angehörige vor Telefonbetrügern. Unbekannte würden sich am Telefon als Kriminalbeamte ausgeben und über Einbrüche in der Nachbarschaft berichten. Bereits 20 Fälle sind in der Landeshauptstadt bekannt.

"Aktuell gibt es in der Stadt Salzburg vermehrt Anrufe mit unbekannter Nummer bzw. private Telefonnummer vorwiegend bei älteren Personen", informiert die Polizei am Freitag in einer Presseaussendung. 20 Fälle sind bis dato bekannt. Bislang sei es aber immer beim Versuch geblieben, da die Angerufenen richtig reagiert und das Telefonat sofort beendet hätten.

Informationen über Bargeld und Goldmünzen

Die Exekutive beschreibt die Vorgehensweise der Betrüger wie folgt: Die unbekannten Täter geben sich als Kriminalpolizei aus und teilen ihren Opfern mit, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Die angerufene Person wird mit dem Namen angesprochen und gefragt, ob sie Bargeld und Goldmünzen zuhause hätten. Auch erkundigt sich der anonyme Anrufer nach der genauen Adresse.  Die Täter sprachen österreichischen Dialekt und waren sowohl Frauen als auch Männer.

Wichtige Tipps der Polizei

  • Die Kriminalpolizei erkundigt sich nie telefonisch nach Wertgegenständen, die zuhause verwahrt werden.
  • Brich derartige Telefonate sofort ab. Lass dich auf keine Diskussionen ein und mache deinem Gegenüber entschieden klar, dass du auf keine der Forderungen/Angebote eingehen wirst.
  • Frag nach einer Rückrufnummer des Anrufers.
  • Falls du einen derartigen Anruf erhältst, melde dies unverzüglich der zuständigen Polizeiinspektion oder dem Kriminaldauerdienst unter 059133/553333.
  • Lasse niemanden in dein Haus oder deine Wohnung, den du nicht kennst. Verwende zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwende die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.

               

In diesem Zusammenhang ersucht die Polizei auch die Bevölkerung, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betruges in Kenntnis zu setzen und über die richtige Vorgehensweise zu informieren.

(Quelle: salzburg24)

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