Schwieriger Rettungseinsatz

15-Jähriger am Schmittenstein bei 100-Meter-Absturz lebensgefährlich verletzt

Die Bergrettung musste einen schwerverletzten 15-Jährigen in Sicherheit bringen.
Die Bergrettung musste einen schwerverletzten 15-Jährigen in Sicherheit bringen.
Veröffentlicht: 07. November 2025 10:41 Uhr Aktualisiert: 07.11.2025 12:19 Uhr
100 Meter über felsiges Gelände abgestürzt ist gestern ein 15-Jähriger am Schmittenstein im Tennengau. Der Jugendliche wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
SALZBURG24 (mem)

Ein Alpinunfall hat sich Donnerstagnachmittag am Schlenken im Gemeindegebiet von Bad Vigaun (Tennengau) ereignet. Drei 15-Jährige aus dem Tennengau waren bei einer Wanderung am Schlenken angekommen und entschieden sich daraufhin, zum Schmittenstein weiterzugehen, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Freitag.

Schmittenstein: Kein Vorankommen in felsigem Gelände

Vom Gipfel aus wollten sie demnach in Richtung Schlenkenalm absteigen. Sie gelangten in felsiges Gelände und konnten nicht mehr weiter. Daraufhin entschieden sich die Jugendlichen dazu, umzukehren. Ein 15-Jähriger ging voran, rutschte aus und stürzte etwa 100 Meter über steiles, felsiges Gelände ab.

Der Zustand des Verletzten war zunächst stabil, verschlechterte sich allerdings im Laufe des Einsatzes, wie die Bergrettung Hallein am Freitag in einer Aussendung mitteilt. Zunächst wurde versucht, einen Rettungshubschrauber für eine nächtliche Windenbergung anzufordern. "Es war jedoch keiner zeitlich verfügbar", so die Bergrettung.  "Es war wichtig, den jungen Mann aufgrund seiner lebensbedrohlichen Verletzungen so rasch wie möglich aus dem unwegsamen Gelände abzutransportieren", teilte die Organisation weiter mit.

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Schwierige Einsatzbedingungen

Einsatzkräfte der Bergrettung Hallein brachten den Schwerverletzten schließlich unter Begleitung des Notarztes und Sanitäters gut eine Stunde über felsdurchsetztes, steiles Gelände zum Rettungshubschrauber Martin1 am Fuße des Schmittensteins. Nach einer weiteren notärztlichen Stabilisierung konnte er schließlich ins Klinikum Schwarzach geflogen werden.

Seine Begleiter wurden von den Kräften der Bergrettung aus dem steilen Gelände abgeseilt und zur Tenneralm gebracht. Beide blieben unverletzt.

(Quelle: salzburg24)

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