Die Bergrettung Annaberg (Tennengau) wurde am Dienstagabend alarmiert. Ein Brite war mit zwei Begleitern am Klettersteig Donnerkogel unterwegs und wollte bei der „Himmelsleiter“ Fotos machen, heißt es in einem Pressebericht. Dabei stürzte der Mann über eine steile Schotterverschneidung Richtung Gosausee ab. „Es war unglaubliches Glück dabei, dass der Mann nach rund 40 Metern überhaupt zum Liegen kam“, sagt der Tennengauer Bezirksleiter und Einsatzleiter der Ortsstelle Annaberg, Werner Quehenberger. Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, ist der Verunfallte 21 Jahre alt.
Mann erleidet schwerste Rückenverletzungen
Der Mann habe schwerste Rückenverletzungen erlitten. Das alarmierte Rettungshubschrauber-Team von Martin 1 konnte den Briten nicht per Tau retten, da die „Himmelsleiter“ – eine etwa 40 Meter lange Riesenleiter – im Weg war.
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13 Bergretter:innen aus Annaberg wurden daraufhin von den Besatzungen des Rettungs- und eines Polizeihubschraubers zum Gipfelbereich geflogen. „Der Mann wurde vom Notarzt bei der Unfallstelle erstversorgt. Wir haben den Schwerstverletzten mit einem Seil aus dem steilen Bereich hinaufgezogen“, so Quehenberger.
Drei Hubschrauber in Annaberg im Einsatz
Die einbrechende Dunkelheit hätte die Einsatzkräfte unter Zeitdruck gesetzt. Wegen der schweren Verletzungen musste noch ein dritter Hubschrauber aus Kärnten anrücken. Einen terrestrischen Abtransport hätte der 21-Jährige nicht überlebt, heißt es von der Bergrettung. Er wurde schließlich ins Krankenhaus nach Schwarzach (Pongau) geflogen. Die Bergrettung Annaberg war bis nach Mitternacht im Einsatz.
(Quelle: salzburg24)